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Nomadisierende Autoren – heimatlose Werke?

Wilhelmstraße / Eingang Mohrenstraße 44 10117 Berlin - zum Stadtplan
Montag 18.03.2013 - Anfangszeit: 19:00 Uhr
Germany / Berlin / Wilhelmstraße 44 / Eingang Mohrenstraße





Jarolav Rudiš und Jürgen Trabant im Gespräch mit Tomáš Glanc über Mehrsprachigkeit und nationalsprachliche Identität in der Literatur





Mehrsprachigkeit in der Literatur gab es immer. Das politische Exil des 20. Jahrhunderts ist sehr mit der Bewahrung der Heimatsprache verbunden. Die Schriftsteller, die wie Milan Kundera, Joseph Conrad oder Libuše Moníková ihre literarische Sprache wechseln, sind eher eine Ausnahme. Anders funktioniert die Sprach- bzw. Kulturenmischung bei einigen Autoren der Gegenwart: heute gehen Autoren freiwillig für eine bestimmte Zeit ins Ausland und schreiben in zwei Sprachen. Wie Jaroslav Rudiš, der überwiegend in seiner tschechischen Muttersprache schreibt, aber zusammen mit deutschen Kollegen auch Werke in deutscher Sprache verfasst. Diese Lebensläufe laden zum Nachdenken über die nationalsprachliche Identität eines literarischen Werkes ein – spielt diese heute noch eine Rolle? Welche Folgen hat Transnationalität für die Literatur? Existieren in den Zeiten der Globalisierung und noch nationale Literaturen?





Über diese und andere Fragen diskutieren der Schriftsteller Jaroslav Rudis und der Sprachwissenschaftler Jürgen Trabant mit dem Literaturwissenschaftler Tomáš Glanc.





Eintritt frei


von: berlin.czech.

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