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Ausstellung "Ambivalent"

Gaudystrasse 25 10437 Berlin - zum Stadtplan
Einschränkung: Öffnungszeiten: Mo. - Fr.: 14:00 - 20:00 Uhr, Samstags: 12:00 - 18:00 Uhr
Samstag 01.11.2014 bis Donnerstag 13.11.2014 - Anfangszeit: 14:00 Uhr
Kategorie: Kunst
In der Ausstellung "Ambivalent" zeigen drei Künstler ihre Arbeiten, dessen Themen von konträren Gefühlen, Gedanken und Aussagen handeln. Jeder von Ihnen beschäftigt sich mit schweren Fragen, die nicht selten aufgrund der Suche nach Leichtigkeit an den Rand der Gesellschaft rutschen. Manipulation, psychische Erkarnkungen oder Tod und der Aspekt des Standpunktes gehen die Künster in ihre Werken nach.

Alessandra Senso (Italien) Ihre Arbeiten sind dominiert von groben Materialien wie Papier, Pappe und alten Büchern. Abgestimmt mit einer Manga-Ästhetik entstehen surrealistische, mal fröhliche, mal dunkle Welten, in denen Science Fiction und Realität verschmelzen.

In der Serie "Todestanz" behandelt sie das Thema, wie wir mit dem Tod tagtäglich umgehen. Der Tod ist der Protagonist dieser Werke. Jeder kennt ihn aber wir begegnen ihm nur einmal im Leben. Er ist ein Teil von uns, den wir oft ignorieren, wissen aber genau, dass er uns begleitet. Süss und treu, wie ein Hund, unabhängig und klug wie eine Katze. Wir sind an spektakuläre Darstellungen vom Tod gewohnt und sind mit dem Sterben tagtäglich konfrontiert. Er ist auf unserer Haut und in unsere Seele tätowiert.

Jokke Kreutziger (Deutschland) Im Jahr 2000 lebte er in Toronto und war Schüler des Malers und Illustrators Stéphane Poulin. Heute lebt und arbeitet er als Künstler und Illustrator in Berlin. Darüber hinaus ist er Soziotherapeut. Seine farbschwangere Bilder handeln von kauzigen Gestalten, Narren, Menschen mit Ticks und Sonderlingen jenseits der Masse. Dabei taumeln seine Figuren in gesetzlosen Räumen zwischen mürbem Humor und zarter Melancholie.

Seine aktuelle Serie „Close" thematisiert Menschen mit Ticks und psychischen Erkrankungen - Sonderlinge jenseits der Masse. Jokke Kreutziger geht es dabei nicht darum, mit pathologischen Diagnosen zu kokettieren, sondern vielmehr, diese aufzubrechen und die Menschen dahinter wieder erfahrbar zu machen.

Erika Greilich (Deutschland) Vor die Herausforderung gestellt sich selbst und andere zu hinterfragen. Hungert die Menschheit danach sich aus ihrer Komfortzone kaum herauszubewegen. Dieser Umstand macht es Splittergruppen leicht Vasallen für ihre Zwecke zu rekrutieren, die sich in ihrer "bedeutungsarmen" Welt nach einer vorgefertigten Ideologie sehnen.

In der Serie "Seelenfänger" beschäftigt sie sich mit den Strukturen und Auswirkungen solcher Sekten und sektenähnlicher Konzepte. Auf surrealistische Weise personifiziert sie diese Organisationen und schafft dadurch mysteriöse Körper, die zugleich abstoßen und faszinieren. Ihre fein gezeichneten Schraffuren auf Holz bilden ein Raster in dem der Blick des Betrachters hängen bleibt, durch die intensive Farbigkeit merkt dieser erst zuletzt dass er sich in einem Netz verfangen hat.

von: Joachimrongsgalerie

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