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Filmabend "Unfinished Business. What it means to be poor in the land of Presidents" mit Maina Kiai

Caroline-Michaelis-Str. 1 10115 Berlin - zum Stadtplan
Mittwoch 26.11.2014 - Anfangszeit: 19:00 Uhr
Kategorie: Kino
Der kenianische Präsident Uhuru Kenyatta ist bereits der dritte Präsident des Landes, der zur Bevölkerungsgruppe der Kikuyu zählt. Doch die Entwicklung der Kikuyu ist keineswegs eine Erfolgsgeschichte für alle, wie der Dokumentarfilm „Unfinished Business. What it means to be poor in the land of Presidents" berichtet, zu dem Brot für die Welt einlädt.

Nach den blutigen Pogromen nach den Präsidentschaftswahlen 2007 im zentralkenianischen Rift Valley bemühen sich die Menschen heute um Frieden. Doch die Situation ist komplex. Das historische Erbe der Kolonialzeit führt immer noch zu Vertreibung und Armut, Gewalt und Rechtlosigkeit – gerade auch für die Kikuyu, Kenias größter Bevölkerungsgruppe. Das Problem der Landlosigkeit ist besonders drängend. Dabei kämpften vor allem die Kikuyu vor über 50 Jahren in der antikolonialen Unabhängigkeitsbewegung für eine gerechte Bodenverteilung. Viele von ihnen sind immer noch ohne Landbesitz. Gleichzeitig ist die Situation der kritischen Menschenrechtsarbeit prekär.
Durch Dokumentarfilme verschafft die Organisation InformAction Kenya denjenigen Gehör, die sonst keine Stimme haben. Besonders freuen wir uns, dass Herr Maina Kiai, VN-Sonderberichterstatter zu Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit sowie Geschäftsführer von InformAction Kenya nach der Filmpräsentation für ein Gespräch mit dem Publikum zur Verfügung stehen wird. Um Anmeldung bis zum 23. November 2014 unter walburg.speidel@brot-fuer-die-welt.de wird gebeten.

von: Eli

Bilder aus Berlin