In meinen Kalender importieren (ICS)

Fotogalerie Friedrichshain: Sebastian Bieniek - Die Traurigkeit der Elefanten

Helsingforser Platz 1 10243 Berlin - zum Stadtplan
Einschränkung: Tel.: 030 / 296 16 84, fotogalerie@kulturring.org

geöffnet: Di, Mi, Fr, Sa 14.00 bis 18.00 Uhr, Do 10.00 bis 20.00 Uhr
http://www.kulturring.org/galerien
Donnerstag 24.03.2016 bis Freitag 06.05.2016 - Anfangszeit: 14:00 Uhr
Kategorie: Kunst
--- for English scroll down ---

Eröffnung der Ausstellung
SEBASTIAN BIENIEK I DIE TRAURIGKEIT DER ELEFANTEN am Donnerstag, 24. März um 19 Uhr

Einführung: Urszula Usakowska-Wolff (Kunstkritikerin und Journalistin)

Wir freuen uns auf Euren Besuch!

Sebastian Bieniek ist ein Meister der Täuschung und des subversiven Humors. Er stellt unsere Sehgewohnheiten infrage, indem er die Wirklichkeit defragmentiert, das Bekannte verfremdet und es in einem neuen überraschenden Kontext zeigt. Auch in Fotografien aus den Serien »Coupleations«, »Interventions«, »Undivided Divided« und »Bodyscapes«, die zum ersten Mal in einer Galerie präsentiert werden, spielt der Künstler mit der Wahrnehmung, mit gesellschaftlichen Konventionen, Geschlechterrollen und tradierten Vorstellungen.

Wie kein anderer beherrscht Sebastian Bieniek die Kunst der Kommunikation: Seine Fangemeinde auf Facebook, Instagram und Tumblr zählt hunderttausende Leute. Der 1974 in einem Dorf bei Opole (Polen) geborene Maler, Performer, Filmemacher und Fotograf zog 1989 nach Niedersachsen, studierte Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig und dann an der Universität der Künste Berlin, wo er 2002 bei Katharina Sieverding einen Abschluss als Meisterschüler machte. Danach absolvierte er ein Regiestudium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Seine Fotoserie »Doublefaced« machte ihn international bekannt.

Der Mensch, wie ihn Sebastian Bieniek auf seinen Fotografien darstellt, ist häufig hybrid. Janusköpfig sind die Porträts seiner Protagonisten und Protagonistinnen, er inszeniert sie in unbequemen Posen, mit seltsam verrenkten Gliedern, er setzt einem Gesicht ein anders Gesicht oder eine Fratze auf. Was ist echt und was ist fiktiv? Was ist die Maske und was ist das Gesicht? Das sind nur einige Fragen, die sich beim Betrachten von Sebastian Bienieks Fotografien stellen. Das Gewöhnliche wirkt ungewöhnlich, das Vertraute und Harmlose unheimlich und bedrohlich.

Sebastian Bieniek ist einer, der sein Publikum gern verwirrt. Deshalb nennt er seine Ausstellung in der Fotogalerie Friedrichshain »Die Traurigkeit der Elefanten«. Was hat dieser Titel mit dem Gezeigten zu tun? Nichts oder doch etwas? Bei Bieniek kann man nie sicher sein. Auch das macht den Reiz seiner Kunst aus.

Text: Urszula Usakowska-Wolff

ENGLISH

Opening of the photo exhibition
SEBASTIAN BIENIEK I THE MELANCHOLY OF ELEPHANTS
on Thursday, 24th March 7 pm

Introduction: Urszula Usakowska-Wolff (Art Critic and Journalist)

Sebastian Bieniek is a master of illusion and subversive humour. He is constantly questioning our ways of perception by defragmenting reality, alienating the known and showing it in a new surprising context. In the same way, the artist is playing with our perception, social conventions and gender roles in the photo series »Coupleations«, »Interventions«, »Undivided Divided« and »Bodyscapes«, all of which are shown for the first time in public at Fotogalerie Friedrichshain in Berlin.

Like no other, Sebsatian Bieniek dominates the art of communication: His fanbase on Facebook, Instagram and Tumblr counts half a million followers. Born 1974 in a village near Opole (Poland), the painter, performer, filmmaker and photographer moved to Lower Saxony in 1989. He went on to study Fine Arts at the Braunschweig University of Art and later at Universität der Künste in Berlin before finishing Film Studies at Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. His photo series »Doublefaced« brought him international fame.

The individual portrayed by Sebastian Bieniek is mostly hybrid. His protagonists are Janus-faced, staged in uncomfortable positions with strangely twisted limbs, putting a face or grimace on top of another. What is real, what is fictional? What is the mask and what is the face? These are just some of the questions that arise from looking at Sebastian Bienieks photographs. The ordinary seems extraordinary, the familiar and innocent seems eerie and menacing.

Sebastian Bieniek loves to confuse the audience. That is why he named its exhibition at Fotogalerie Friedrichshain – the first photo gallery of the former GDR - »The Melancholy of Elephants«. What does the title have to do with the images shown? Nothing or indeed something? You can never be too sure with Bieniek. And this is precisely what makes his art so interesting.

Text by Urszula Usakowska-Wolff

von: Fotogalerie

Mehr Infos im Internet:

Kommentare  

Fotogalerie 24. März 2016 - 14:40
Hallo,

richtig, über Ostern ist geschlossen. Aber ihr seid herzlich eingeladen zur Eröffnung am heutigen Donnerstag ab 19 Uhr. Mit live Musik von Wanja & Die Letzte Band!

Ansonsten wieder Dienstag ab 14 Uhr geöffnet.

Und ab sofort immer Donnerstags bis 20 Uhr.
egal 24. März 2016 - 00:12
HI,

an der Tür steht vom 25.3.-28.3.16 geschlossen wegen Ostern wahrscheinlich. ..

Bilder aus Berlin