Das Berliner Abgeordnetenhaus hat im Mai 2016 ein E-Government-Gesetz verabschiedet. Bei der Zielformulierung und Schaffung gesetzlicher Grundlagen für die Digitalisierung der Verwaltung liegt Berlin damit im Mittelfeld deutscher Städte. In der Umsetzung soll zum 1.1.2023 die elektronische Akte in Berlin eingeführt sein. Mit einem IKT-Staatssekretär und der Zentralisierung der IKT-Dienste der Stadt sollen weitere Rahmenbedingungen für eGovernment geschaffen werden.
Kritiker bemängeln die Berliner Ziele als zu wenig ambitioniert. Sie fordern weitere Maßnahmen wie ein durchgehend digitales Bürgeramt, Transparenzregelungen, eine grundlegende Verwaltungsmodernisierung mit Aufgaben- und Strukturkritik und eine verwaltungs-ebenenübergreifende Prozessoptimierung.
In unserer Veranstaltung diskutieren wir mit Ihnen: • Die Position der Berliner Verwaltung im nationalen und internationalen Vergleich • Zustand, Herausforderungen und Grenzen von Verwaltungsmodernisierung • Ein spannendes Einzelprojekt zur Modernisierung
Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen und unseren eGovernment-Experten!
Montag, 11. Juli 2016
19:00 Uhr
Herzlich Willkommen
19:10 Uhr
Modernisierung und Digitalisierung der Berliner Verwaltung im internationalen Vergleich
Prof. Dr. Radu Popescu-Zeletin
Professor an der Technischen Universität Berlin, CEO eGov Consulting and Development GmbH
19:30 Uhr
Warum Digitalisierung in der Verwaltung nur mühsam vorankommt und wie man die Modernisierung beschleunigen kann
Henner Schmidt
Strategieberater und Kandidat der FDP-Berlin zur Abgeordnetenhauswahl 2016
19:50 Uhr
Praxisbeispiel
Integrierte Software Berliner Jugendhilfe (ISBJ) / eGovernment-Dienste-Architektur für das Berliner Jugendwesen
Lutz Nentwig
Leitung Fachgruppe eGovernment-Prozesse und Architekturen / Geschäftsbereich DPS
20:10 Uhr
Knowledge Cafe
Prof. Dr. Radu Popescu-Zeletin Henner Schmidt Lutz Nentwig