Die Zeit verfliegt auf öffentlichen Plätzen und in U-Bahnen, für Einwohner*innen, Tourist*innen, Architekt*innen und Obdachlose. Herausgebrochene Pflastersteine warten. Wir betrachten die offene Stelle im Bürgersteig, beginnen die Steine zu sammeln und aufeinander zu setzen. Sie sind das Ausgangsmaterial für Installationen und Props, die in der Performance eingesetzt und aktiviert werden. Das psycho-geographische Schlendern der zwei Künstler durch Messe Nord, Lietzensee und Schlosspark, materialisiert sich aus Gesprächsprotokollen, audiovisuellen Dokumentationen und Kostümen zu einem dreißigminütigen Bühnenstück. Ein Kick-Off für eine Performance-Reihe, bei der musikalische Experimente mit Theorien über urbane Möglichkeitsräume und gesellschaftliche Gesänge verwoben werden.