Im heutigen Strudel aus Karriere- und Familienplanung werden wir häufig daran gehindert, ein gutes Verhältnis zum Alleinsein zu entwickeln. Dabei brauchen wir es unbedingt, um uns äußeren Erwartungshaltungen zu entziehen und uns mit uns selbst komplett zu fühlen.
Zentral ist für Sarah Diehl, dass Alleinsein nicht nur als elementarer Teil der Selbstfürsorge essentiell und absolut positiv ist, sondern dass es als wesentliche Triebfeder für Veränderung auch für das gesellschaftliche Miteinander Bedeutung hat.
Diehl blickt auf die Bedeutung des Alleinseins innerhalb der Familie oder Partnerschaft, in der kreativen und politischen Arbeit, wie in der Natur oder auf Reisen und ermutigt, das Alleinsein immer wieder bewusst zu suchen, um keine Selbstzensur der eigenen Bedürfnisse für die Leistungsgesellschaft oder für Familien- oder Liebesideale zu betreiben.
Wann:
20.09.2023, 18:00 Uhr
Wo:
Helene-Nathan-Bibliothek, Karl-Marx-Straße 66, 12043 Berlin
(in den Neukölln Arcaden, Parkdeck 4)