Die Kunst der Pekingoper - Mondfest-Kultursalon

Das Mondfest ist ein wichtiger traditioneller Feiertag der Chinesen und zu diesem Anlass wird das Chinesische Kulturzentrum Berlin einen speziellen Kultursalon veranstalten. Das Chinesische Kulturzentrum Berlin lädt hierzu die erfahrene Pekingoper-Kennerin und Erhu-Meisterin Deng Xiaomei ein, sich mit den Gästen über die Kunst der Pekingoper auszutauschen.

Wie keine andere Kunstform verkörpert die Pekingoper die traditionelle Kultur Chinas und deren ästhetischen Geist. Sie ist die repräsentativste und einflussreichste Oper auf der chinesischen Bühne und gilt als „Quintessenz“ der nationalen Kultur Chinas. Seit dem Jahr 2010 steht sie auf der UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit.

Deng Xiaomei begeistert sich für die Kunst der Pekingoper und hat in bekannten Pekingoper-Ensembles als Instrumentalistin gewirkt. Anhand von Bildern, Musik und Kostümen wird sie die Charakterzüge und Merkmale der Pekingoper-Rollen, wie z. B. des jungen Helden (Sheng), der Frauenfigur (Dan), des männlichen Helden mit bemaltem Gesicht (Jing), des Weisen (Mo) und des Clowns (Chou) vorstellen.

Sie wird die verschiedenen Ausdrucksformen erläutern, einschließlich der Bezeichnungen und Funktionen der Musikinstrumente im literarischen Bereich und im Kampfkunstbereich der Oper, der künstlerischen Merkmale und Bedeutungen der Gesichtsmasken sowie des Kostümdesigns der verschiedenen Opernfiguren. Dabei wird sie Melodien der Pekingoper auf der Jinghu zu Gehör bringen.

Das Chinesische Kulturzentrum Berlin lädt chinesische und deutsche Freunde ein, den Kultursalon zum Mittherbstfest zu besuchen, den Charme der chinesischen Pekingoper zu genießen und gemeinsam einen frohen Mittherbstabend zu verbringen.

Referentin:

Deng Xiaomei hat ihr Studium im Fach Erhu an der Akademie für Chinesische Opern abgeschlossen und war viele Jahre lang im Orchester des chinesischen Pekingoper-Theaters und im chinesischen Pingju-Theater tätig. Nachdem sie 1990 nach Deutschland kam, trug sie hier aktiv zur Förderung der chinesischen Musik bei und gründete ein internationales Ensemble mit deutschen und internationalen Musikern. Dadurch förderte sie den chinesisch-deutschen Kulturaustausch und die Verbindung von östlicher und westlicher Kultur. Sie hat sich viele Jahre lang mit der Kunst der Pekingoper beschäftigt und viele Vorträge über diese Opernform gehalten, die vom Publikum stets hervorragend aufgenommen wurden.