In meinen Kalender importieren (ICS)

Duo Piarango - Feurige Musik aus Lateinamerika

Ulmenallee 35 14050 Berlin - zum Stadtplan
Einschränkung: Eintritt frei, Spende erwünscht
Donnerstag 06.04.2023 - Anfangszeit: 19:00 Uhr
Kategorie: Musik
Einlass: 18:30 Uhr
Eintritt frei, Spende erwünscht

PIARANGO setzt sich aus den Worten "Piano" und "Charango" zusammen. Der Name ist nicht nur ein Wortspiel, sondern bezieht sich vor allem auf die besondere und einzigartige "Klangfarbe", die sich aus dieser Kombination ergibt.

Eine überraschendere Kombination von Musikinstrumenten als die in PIARANGO kann man sich wohl kaum vorstellen. Das Klavier, Symbol "par exellence" einer etablierten europäischen Musiktradition, zusammen mit dem Charango, einem kleinen mandolinenartigen Instrument aus den südamerikanischen Anden. Doch die eigentliche Überraschung ist, wie gut und einzigartig sie zusammen klingen.

In Kooperation mit ArtSalon.

ArtSalon: www.mittagsmusik.org
Duo Piarango: www.piarango.com

Pressestimmen zu Piarango
Anlässlich des Debütkonzerts von PIARANGO (Berlin, 2001) lobte die führende deutsche Tageszeitung "Frankfurter Allgemeine" das Ereignis als "außergewöhnlich.... nicht nur wegen der Originalität der Besetzung und der Qualität der Musik", sondern auch "wegen der schieren Virtuosität und des aufregenden Temperaments der Interpreten, José Hernán Cibils (Klavier) und Patricio Zeoli (Charango)". Seitdem genießt PIARANGO einen stetig wachsenden Ruf in ganz Europa und ist bis heute vor Publikum in Deutschland, Polen, Italien, Spanien, der Schweiz, der Tschechischen Republik, England, Irland, Estland, Dänemark und Japan aufgetreten. Ihre Konzerte fanden unter anderem im Mikulov-Palast (Tschechische Republik), beim Vilandi-Festival (Estland), im Ägyptischen Museum (Berlin), in der Kirche Sagrada Familia" (Barcelona), im Kloster Montserrat (Katalonien) oder beim Festival Cosquín in Japan" (Kawamata, Fukushima, 2009) statt und stießen bei Kritikern und Publikum stets auf Begeisterung und Begeisterung. ... "die Begeisterung des Publikums kannte keine Grenzen..." (Neue Presse, Juli 2003).

Der musikalische Ursprung von Piarangos Repertoire
Die Musik von PIARANGO lässt sich nicht ohne weiteres klassifizieren. Sie entstammt
hauptsächlich der folkloristischen Tradition Argentiniens, Boliviens und anderer südamerikanischer Länder, so vielfältig und kontrastreich wie die originelle Form und die Art der Ausführung von Piarango. Diese Originalität ist in seinen eigenen Kompositionen besonders deutlich.

Der Charango
Das Klavier muss dem Musikpublikum in der ganzen Welt natürlich nicht vorgestellt werden. Das Charango hingegen bleibt für viele eine wenig bekannte Kuriosität und hat bis heute außerhalb der Welt der Andenmusik wenig Eindruck hinterlassen. Dieses ganz besondere Instrument ist ein direkter Nachfahre der europäischen Barockgitarre, die von den ersten spanischen Soldaten und Kolonisatoren im 17. und 18. Jahrhundert in die Neue Welt gebracht wurde. Jahrhundert in die Neue Welt gebracht wurde. Bis dahin bestanden die von praktisch allen indianischen Kulturen verwendeten Instrumente nur aus Aerophonen (Blasinstrumenten) und Perkussionsinstrumenten, das Konzept von Saiteninstrumenten war völlig unbekannt. Wie bei so vielem anderen auch, entwickelten die Ureinwohner Amerikas im Laufe der Zeit ihre eigenen Versionen der europäischen Instrumente, die sie zuerst in den Händen der spanischen Neuankömmlinge hörten, und übernahmen viele Aspekte der gehörten Musik in ihre eigene Musiktradition. Das Charango ist heute ein fünfsaitiges (10-saitiges) Instrument, das einer kleinen Gitarre ähnelt.

Die vielen verschiedenen Spielweisen und die große Bandbreite an möglichen Stimmungen haben ihm jedoch einen einzigartigen Klang und eine musikalische Persönlichkeit verliehen, die sich weit von der der heutigen Gitarre unterscheidet. Die ersten Charangos tauchten bereits gegen Ende des 18. Jahrhunderts in den Hochlandregionen von Potosi in Alto Peru (dem heutigen Bolivien) auf, und seitdem hat sich das Instrument zu einem unverzichtbaren Bestandteil der bolivianischen Musik entwickelt. Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurde das Charango in die populären Musikkulturen der Nachbarländer wie Peru, Chile und Argentinien integriert.

von: Ulme35

Bilder aus Berlin