Die Aufständischen vom 17. Juni 1953 forderten freie Wahlen. Dabei hatten die Jüngeren unter ihnen selbst nie frei gewählt. Was prägte ihre Vorstellungen? Welche Rolle spielte der Unmut über politische Rituale in der DDR? Wie verlockend schien die westliche Alternative? Heute haben wir freie Wahlen – ist damit „alles gut“, das historische Erbe des 17. Juni eingelöst? Was begrenzt oder gefährdet den freien Charakter von Wahlen heute? Über diese und weitere Fragen möchten wir mit unseren Gästen und dem Publikum ins Gespräch kommen.
Podium
Dr. Claudia Gatzka, Historikerin, Universität Freiburg
Simon Hurtz, Journalist
Marie Jünemann, Mitglied im Bundesvorstand von „Mehr Demokratie“
Prof. Dr. Dorothée de Nève, Politikwissenschaftlerin, Universität Gießen
Moderation
Elena Demke, Bildungsreferentin beim Berliner Aufarbeitungsbeauftragten
Die Veranstaltung wird live auf dem YouTube-Kanal des Berliner Aufarbeitungsbeauftragten übertragen.