Die Autorin Jutta Braun im Gespräch mit Winfried Süß (ZZF)
Moderation: Robert Ide (Journalist, Autor des Tagesspiegel)
Begrüßung: Frank Bösch (Direktor des ZZF)
Eintrittt frei, ohne Anmeldung.
Verfolgen Sie die Veranstaltung auch online per Livestream auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=h9GN0F6zPBo
Das Gesundheitswesen zählt zu den Schlüsselbereichen staatlichen Handelns. Jutta Braun untersucht in ihrer neuen Studie (erschienen im wallstein Verlag) Anspruch und Realität der DDR-Gesundheitspolitik am Beispiel des Ministeriums für Gesundheitswesen. Die Biografie des Arztes und Funktionärs Maxim Zetkin wird hierbei ebenso in den Blick genommen wie der Stellenwert der Medizin in der deutsch-deutschen Systemkonkurrenz sowie die Auseinandersetzung mit den Medizinverbrechen im Nationalsozialismus. Welche politische Rolle kam der Arbeitsmedizin zu? Welche Fälle politischer Repression sind bekannt? Wie wirkte sich die Politik des SED-Staates auf die gesundheitliche Versorgung seiner Bürger aus? Diese und andere Fragen beantwortet die Autorin im Gespräch.
Die Historikerin Jutta Braun forscht als Wissenschaftlerin am ZZF und leitet dort die Abteilung "Regime des Sozialen".
Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Literaturforums im Brecht-Haus mit dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) und dem Verein der Freunde und Förderer des ZZF e.V.