Mit der Veranstaltungsreihe „Prenzlberg auf der Leinwand“ sollen im Format Film & Diskussion verschiedene Themen sozialer Gerechtigkeit und gemeinschaftlichen Lebens behandelt werden. Ausgewählte Dokumentarfilme nehmen wir zum Anlass, mit Expert*innen über die jeweiligen Schwerpunkte in die Diskussion und den Austausch zu kommen. Die Filme beziehen sich mit ihrem Thema auf einen jeweiligen nationalen oder internationalen Gedenktag im aktuellen Monat.
Den Auftakt macht DIE UNBEUGSAMEN (2020), den wir im Monat des Internationalen Frauentages zeigen. Der Film erzählt die Geschichte der Frauen in der Bonner Republik, die sich ihre Beteiligung an den demokratischen Entscheidungsprozessen gegen erfolgsbesessene und amtstrunkene Männer wie echte Pionierinnen buchstäblich erkämpfen mussten. Unerschrocken, ehrgeizig und mit unendlicher Geduld verfolgten sie ihren Weg und trotzten Vorurteilen und sexueller Diskriminierung.
Im Anschluss an den Film sprechen wir über Frauenrechte, die bisherigen Errungenschaften der Frauenrechtsbewegung und diskutieren bestehende Diskriminierungen und Ungleichheiten. Welche Bedeutung hat der "Internationalen Tag der Frauen" - historisch und aktuell? Wie ist der Tag entstanden? Was sind Errungenschaften? Und wo gibt es Rückschritte? Veranstaltungsort Stadtteilzentrum Prenzlauer Berg Fehrbelliner Str. 92 10119 Berlin Zeit Donnerstag, 27. März 2025 19:30 bis 22:00 Uhr Referent*innen Jeanette Toussaint, Ethnologin und Ausstellungskuratorin mit dem Schwerpunkt Frauen- und Geschlechtergeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts Bianca Walther, Historikerin mit dem Schwerpunkt bürgerliche Frauenbewegung der Kaiserzeit und Weimarer Republik Moderation Jenny Pöller
Filminfo: DIE UNBEUGSAMEN Dokumentarfilm, D 2020, FSK 0, 104 Minuten, Regie: Torsten Körner
Die Teilnahme ist kostenfrei, Anmeldung erforderlich.
Eine Kooperation des Bildungswerks Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung und des Stadtteilzentrums Prenzlauer Berg. Die Veranstaltung wird gefördert von der Berliner Landeszentrale für politische Bildung