Mit musikalischen Improvisationen von Julia Tornier
Jahrhunderte alt ist die Kunst der Tuschmalerei, vor etwa 800 Jahren von China nach Japan gelangt, in ihrer Essenz als sumi-e (schwarze Tusche Malerei) von Zen-Buddhisten zu höchster Meisterschaft gebracht.
Als die Vier Schätze werden traditionell Pinsel, Tuschestange, Reibestein, und feines Faserpapier bezeichnet. Diese schlichten schönen Materialien, einen wachen Blick sowie beständiges, unverzagtes Üben braucht es auf dem „Weg der schwarzen Tusche“.
Für Uta ist es ein ganz eigener innerer Weg, hin zu mehr Achtsamkeit und Konzentration im Alltag. Und es geht auch um die Erfahrung großer Einfachheit: Wenn du den Bambus malst, sei der Bambus, mehr nicht, sagten die Alten Meister. Lasse den Pinsel tanzen mit deiner Energie, Eleganz und Heiterkeit – ganz entspannt und unabsichtlich.
Seit sechs Jahren nimmt Uta Wilczok Unterricht bei Rita Böhm, sumi-e Meisterin – so wie es in den fernöstlichen Künsten üblich ist, durch direkte Unterweisung zu lernen, von Herz zu Herz. Sie lehrt den freien Stil der Sihjo Schule und inspiriert, sowohl auf dem schwarzen als auch farbigen „Tuscheweg“ - ohne Hast, die eigene Spur zu legen.