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Modulor – Carlos Silva im Corbusierhaus

Flatowallee, Raum 1061 16 14055 Berlin - zum Stadtplan
Donnerstag 27.04.2023 - Anfangszeit: 18:00 Uhr
Kategorie: Kunst
Modulor – Carlos Silva im Corbusierhaus Berlin

Vernissage am Donnerstag, den 27. April, um 18 Uhr

Galerie treppe b
Flatowallee 16
Raum 1061
14055 Berlin
Öffnungszeiten siehe Website: https://treppe-b.de/galerie/

Laufzeit: 28.4.–31.8.2023

Die Ausstellung „Modulor“ stellt mit Carlos Silva, einen in der artothek berlin vertretenen Künstler, in der Galerie treppe b vor. Die Architektur- und Kunstgalerie in der Unité d'abitation (Typ Berlin) befindet sich in dem Le Corbusier-Wohnhochhaus nahe dem Olympiagelände und legt ihr besonderes Augenmerk auf Positionen der Nachkriegsmoderne und zeitgenössische Kunst. Carlos Silva – als Architekt in Bogota/Kolumbien ausgebildet - setzt sich malerisch und räumlich mit dem von Le Corbusier konzipierten anthropometrisches Maßsystem „Modulor“, auseinander. Seine vor Ort ausgeführten Wandmalereien lassen den „Modulor“ in seinen menschlichen Dimensionen sinnlich erfahrbar werden. Feine Lavuren stehen im Kontrast zu exakt ausgeführten Kreisen und Bögen, in den letzten Jahren freihändig ausgeführt, experimentiert Silva neuerdings mit (selbstgebautem) Zirkel und dem Zirkelschlag. Trotz der Annäherung an eine mathematische Perfektion behalten seine Werke immer ihren organischen Charakter. Die Maßtheorie Le Corbusiers und die malerische Praxis Silvas stehen zueinander in Beziehung und ermöglichen eine neue Befragung des Materials.

Die Veranstaltung in Kooperation mit dem Förderverein Corbusierhaus e. V. ist Teil einer Dialog-Reihe, mit der sich die artothek berlin über Pankow hinaus einer breiteren Öffentlichkeit vorstellt.



Carlos Silva wurde in Cali, Kolumbien geboren und absolvierte seine Ausbildung zum Architekten in Bogota. Seit 1999 arbeitet er als Künstler und Innenarchitekt in Berlin.

In seinen Werken - hauptsächlich Malerei, Installation und Skulpturen - erforscht Carlos Silva seine persönlichen Beobachtungen der Stadt und ihrer Architektur. Bei der Komposition seiner Werke liegt der Fokus auf Geometrie und klassischen Proportionen. Jede Farbwahl und jeder Pinselstrich zeigen eine lineare Präzision, Fluidität und Spontaneität. Wie ein kalligrafisches Zeichen, ist der künstlerische Prozess ein Nebeneinander von Kontrolle und Zufall, die sich auf einzigartige Weise stimmig zusammenfügen.



NO SORROW – BORROW / artothek berlin

Mit der artothek berlin hat eine Gruppe Bildender Künstler:innen der Ateliergemeinschaft Milchhof e. V. ein zeitgemäßes Artsharing-Konzept entwickelt, um die diverse Kunstproduktion in Pankow sichtbarer zu machen.

Die artothek berlin fördert Künstler:innen im Bezirk Pankow und agiert als Kunstvermittlung, indem sie den persönlichen Kontakt zwischen Nutzer:innen und Künstler:innen bei der Ausleihe von Kunstwerken unkompliziert über die Website www.artothek.berlin herstellt. Sie bietet auch eine crossmediale Plattform mit Informationsangeboten rund um das Kunstgeschehen in Pankow für Künstler:innen und Interessierte an.

2023 lädt die Park-Klinik Weißensee zwölf zeitgenössische Künstler:innen aus der neuen artothek berlin in Pankow ein, in der Magistrale ihre vielfältigen Positionen während des artspring berlin Festivals zu präsentieren.

Unter dem Dach von Milchhof e. V. kooperiert die artothek berlin mit der Plattform artspring berlin, einer soziokulturellen Initiative zur Netzwerkbildung, Selbstorganisation und Präsentation für Künstler:innen.


Kontakt: artothek@artothek.berlin

Die artothek berlin ist ein Projekt von artspring berlin und der Ateliergemeinschaft Milchhof.

von: artspring

Bilder aus Berlin