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Nein, die Ausstellung (täglich außer 1.5.)
Einschränkung: Eintritt ist frei
Samstag 26.04.2025
bis Sonntag 06.07.2025 - Anfangszeit: 10:20 Uhr
Die Ausstellung „Nein“ ist ein gemeinsamer Versuch des internationalen Teams von
Meduza-Journalist*innen und Künstler*innen. Sie setzt sich kritisch mit den aktuellen Umbrüchen in der Welt auseinander und untersucht diese aus verschiedenen Blickwinkeln.
2014 sah sich ein Team unabhängiger und kritischer Journalist*innen gezwungen, Russland zu verlassen, um dem wachsenden politischen Druck und der Zensur seitens des Kremls zu entkommen. Im Exil gründeten sie Meduza. Das folgende Jahrzehnt war von sehr komplexen Entwicklungen geprägt. Krieg in Europa, Pandemie, Klimakrise, eine neue Eskalation im Nahostkonflikt, Rechtsruck, Politikverdrossenheit, autoritäre Tendenzen, Zynismus als vorherrschende Haltung in der Politik und breiten Teilen der Gesellschaft – in den letzten zehn Jahren wurden die Menschen mit großen historischen Ereignissen konfrontiert. Eine solche Konstellation ist immer eine tragische Geschichte.
Der Titel des Projekts klingt bewusst radikal. «Нет», das russische Wort für „Nein“, ist ein Symbol des Ungehorsams, geboren aus zehn Jahren der Resilienz, Sturheit und Willen zu kämpfen. Nein zu sagen ist ein grundlegendes und unantastbares Menschenrecht, das heutzutage vielen Menschen weltweit verwehrt wird, auch jenen in Russland. Allein das Wort „Nein“ kann in manchen Ländern zur Verhaftung oder Inhaftierung führen. Es kann das Leben kosten. Die Ausstellung vereint die Stimmen derjenigen, die es weiterhin allen Widrigkeiten zum Trotz wagen, Nein zu sagen. Nein zum Krieg, Nein zur Diktatur, Nein zur Angst. Sie ist eine Hommage an Journalist*Innen sowie zivilgesellschaftliche und politische Aktivist*Innen, die den Mut haben, zu widersprechen.
Ergänuzung Redaktion:
Öffnungszeiten
täglich 10:00 – 20:00 Uhr
Geschlossen am 1. Mai, am 24.+25.+31.12.2025 und am 01.01.2026
sowie in den Ausstellungspausen
von: KKB