Radfahren: Kostenloses Fitnesstraining mit hohem Fun-Faktor

Berlin - Berlin
Radfahren in der Stadt erfreut sich steigender Beliebtheit. Die ausgebauten Radwege und die Bewegung an der frischen Luft sind gute Gründe, diesen beliebten Freizeitsport zu genießen. Abgesehen von der Zeitersparnis, entspannt Radfahren deutlich – zumindest wenn man nicht gerade in der schlimmsten Rushhour durch Berlin fährt.

Worauf sollte man achten, wenn man auf das Rad steigt und was bewirkt die regelmäßige Fitnessstrecke auf dem Rad? Schließlich muss auch die Motivation auf der Spur gehalten werden, damit man seine sportlichen Ambitionen nicht vorzeitig abbricht. Welches Rad ist geeignet, um in der Stadt zu fahren und was wäre, wenn ich längere Touren damit machen möchte? Fragen, die geklärt werden sollten, um die Freude nicht bereits im Vorfeld zu trüben. 

Fahrrad im Grünen: Raus ins Grüne oder in der Stadt radeln – Hauptsache mobil und aktiv!
https://cdn.pixabay.com/photo/2015/05/28/22/29/bicycle-788733__340.jpg
©jill1111, Pixabay.com
Raus ins Grüne oder in der Stadt radeln – Hauptsache mobil und aktiv! 

VORTEILE DES RADFAHRENS IN DER STADT

Radfahren kostet keinen Cent, sondern schafft die Möglichkeit, überschüssige Energie abzubauen. Mit einem regelmäßigen Service des Fahrrads oder einem geleasten Bike, das unkompliziert online in einem der acht Fahrradhäuser von Das-Radhaus in Berlin und Brandenburg zu finden ist, steht dem Stadtbummel auf zwei Rädern nichts mehr im Wege. Zudem ist das Rad umweltfreundlich. Angesichts der steigenden KFZ-Anmeldungen, dem Klimawandel und dem zunehmenden Stress, in der Stadt mit dem Auto unterwegs zu sein, klingt Radfahren wie ein kurzer Wellness-Urlaub zwischendurch. 

Das Immunsystem wird gestärkt, während der gelenkschonende Radsport bis zu 70 Prozent des eigenen Körpergewichts beträgt. Für untrainierte oder ältere Menschen ist das Radfahren ein idealer Sport, der die Fettverbrennung ankurbelt. Abhängig von Alter, Körpergewicht und Geschwindigkeit können in einer Stunde Radfahren zwischen 200 bis 800 Kalorien verbrannt werden.

Radfahren ist eine schöne Möglichkeit, die Stadt aus einer neuen Perspektive zu erleben. Es ist unkompliziert, nach einem stressigen Tag in den Sattel zu steigen und an heißen Tagen den kühlen Fahrtwind zu genießen. 

DAS RICHTIGE FAHRRAD FINDEN

Die Auswahl an Rädern ist mittlerweile groß. Jedes Rad hat seine Vor- und Nachteile, sodass eine fachmännische Beratung sinnvoll ist. Ein extra tiefer Durchstieg ist angenehm, wenn man nicht ganz auf ein E-Bike mit Zusatzantrieb via Elektromotor umsteigen möchte. Bevor es in den Fachladen geht, gibt es einige Erklärungen, um sich hinterher konkrete Gedanken zum neuen Rad machen zu können.

CITYBIKE  –  IDEAL FÜR STADT UND FREIZEIT

Die altbekannten Stadträder haben einen tiefen Durchstieg und man kann bequem aufrecht sitzen. Der Komfort konzentriert sich auf das Sitzen, denn Citybikes mit 26 oder 28 Zoll haben weniger Gänge und sind mehr für kürzere Ausflüge konzipiert. Sieben Gänge sind völlig ausreichend. Nicht fehlen sollten Schutzbleche, eine funktionelle Lichtanlage sowie ein Gepäckträger. Stadtvelos sind für sportliche Radler ideal und haben eine Vollfederung.

TREKKINGRAD  –  PERFEKT FÜR RADTOUREN

26 oder 28 Zoll Räder mit einem stabilen Gepäckträger sind genau richtig für längere Touren. Waldstrecken sind für diese Räder mit ihren typisch schmalen Reifen kein Problem. Eine Alternative sind die sogenannten Crossräder wie die All-Terrain-Bikes, ATB. Die sportlichen Räder gibt es ohne Lichtanlage und Schutzblech. Spartanische Radler, die sich auf das Radfahren ohne Schnickschnack freuen, haben hier ihr perfektes Rad gefunden. Die maximale Belastung liegt bei 130 Kilogramm. 

26 oder 28 Zoll Räder mit einem stabilen Gepäckträger sind genau richtig für längere Touren. Waldstrecken sind für diese Räder mit ihren typisch schmalen Reifen kein Problem. Eine Alternative sind die sogenannten Crossräder wie die All-Terrain-Bikes, ATB. Die sportlichen Räder gibt es ohne Lichtanlage und Schutzblech. Spartanische Radler, die sich auf das Radfahren ohne Schnickschnack freuen, haben hier ihr perfektes Rad gefunden. Die maximale Belastung liegt bei 130 Kilogramm.

MOUNTAINBIKE  –  NOCH IMMER DER TRENDSPORT

Die MTBs mit 26 Zoll Laufrädern sind robust und spurtreu. Die Federung am Vorder- und Hinterrad ermöglicht das komfortable Passieren von Hindernissen, was das MTB für die Jugend so attraktiv macht. Downhill-Bikes gehören ebenfalls zur Gruppe der Mountainbikes, sind aber fürs flache Gelände ungeeignet. Durch die starke Belastung bei waghalsigen Geländefahrten und Sprüngen liegt die maximale Gewichtsbelastung bei 120 Kilogramm. 


Mountainbike: Rasante Abfahrten, fulminanter Fahrspaß!

https://cdn.pixabay.com/photo/2016/11/19/13/14/action-1839225__340.jpg
©Pexels, Pixabay.com
Rasante Abfahrten, fulminanter Fahrspaß!

ELEKTRORAD  –  NICHT NUR FÜR DIE ÄLTERE GENERATION

Die Unterstützung mit einem Elektromotor ist der Vorzug dieser Fahrräder. Pedelecs geben bereits beim Treten auf das Pedal Gas, während bei E-Bikes erst über den Handgriff Gas gegeben wird. Das Radfahren wird mit diesem Fahrradtyp leichter, zumal man zwischendurch Kräfte sparen kann und dennoch in der Lage ist, längere Fahrradtouren zu bewältigen. 

REISERAD  –  URSPRÜNGLICH RENNRÄDER

Reisebikes bieten viel Platz für Gepäck und werden als 26 oder 28 Zoll Laufrad angeboten. Vorrangig sind ein stabiler Rahmen, der bequeme Sattel sowie ein Lenker, der viele Griffpositionen ermöglicht. Die Technik tritt zugunsten des Komforts und dem Zweck des Radfahrens zurück. 

RENNRAD  –  DER KLASSIKER

Die schmalen Reifen und das geringe Gewicht machen das auf Tempo getrimmte Rad zu einem beliebten Klassiker für alle, die mit dem Radfahren die Lust auf Geschwindigkeit und regelmäßiges Training entdecken. Rennräder verfügen über eine spärliche Ausstattung. Es fehlen die Lichtanlage, die Schutzbleche oder ein Gepäckträger. Typisch ist der gebogene Lenker. Je nach Modell liegt die Belastung bei maximal 110 Kilogramm. Superleichte Laufräder haben individuelle Beschränkungen des Gewichts, die man berücksichtigen sollte. 

KINDER AN BORD – KINDERSITZE UND ANHÄNGER


Das Gewicht des Anhängers oder des Kindersitzes muss zum Gesamtgewicht eines Rades aufgeschlagen werden. Durch das zusätzliche Gewicht des Kindersitzes kann das Rad nicht wie üblich auf den Ständer gestellt werden. Eine weitere Person sollte das Fahrrad halten, um die Sicherheit für Kind und Fahrer zu gewährleisten. Empfehlenswert sind geprüfte Kindersitze.

Zum Schutz des Kindes ist Helmpflicht ratsam. Da nicht jedes Fahrrad für einen Kindersitz oder einen Anhänger geeignet ist, macht es Sinn, sich vorab zu informieren. Viele Hersteller geben daher ausschließlich Räder mit Hydraulikbremsen für die Verwendung von einem Anhänger oder einem Kindersitz frei. 

TIPPS FÜR EINSTEIGER

Wie bei jedem Sport liegt das Geheimnis in der goldenen Mitte. Trotz Ehrgeiz und Motivation ist auf eine realistische Zusammenstellung des Trainingsplans zu achten. Lieber mehrmals in der Woche kurze Strecken mit dem Fahrrad absolvieren als längere Touren, die an den Kräften zerren. Sportwissenschaftler warnen sogar davor, da durch die Überforderung des Körpers die Leistungsfähigkeit beim nächsten Mal reduziert ist. Im Endeffekt stellt sich damit ein Rückschritt der steigenden Trainingserfolge ein. Dreimal wöchentlich zwischen 20 bis 40 Minuten in einem moderaten Tempo in die Pedale zu steigen, ist ein guter Einstieg für Freizeit und Training zugleich. 90 bis 100 Umdrehungen in der Minute in einem niedrigen Gang reichen absolut.

Es braucht keine rasanten Sprints und anstrengenden Bergtouren, bei denen extra stark in die Pedale getreten wird. Entscheidend ist eine gleichmäßige Belastung. Ganz im Gegenteil: Die Fettverbrennung ist effektiver, wenn gleichmäßig Sauerstoff getankt wird. Wer außer Puste ist, verbrennt daher weniger Fett. Eine optimale Unterstützung bietet eine Pulsuhr, die bei zu hoher Herzfrequenz warnt. Im richtigen Frequenzbereich bei 60 bis 70 Prozent der Maximalfrequenz wird effektiv Fett abgebaut. Die maximale Herzfrequenz berechnet sich mit folgender Formel: 208 abzüglich der Summe aus 0,93 multipliziert mit dem Lebensalter. Es ist jedoch nicht verkehrt, sich vor sportlichen Aktivitäten vom Hausarzt beraten zu lassen. 

von: Inspiration

Bilder aus Berlin