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"Rio Reiser Abend" - im RegenbogenKino

Lausitzer Straße 22a 10999 Berlin - zum Stadtplan
Einschränkung: Einlass 19:00, Beginn 19:30 | Eintritt frei, Spenden sehr willkommen
Donnerstag 27.03.2025 - Anfangszeit: 19:00 Uhr
Kategorie: Wissen live
Jens Johler liest – Gymmick singt

1970 versank das Festival der Liebe auf der Insel Fehmarn in Regen und Matsch.
Es war Jimi Hendrix‘ letzter Auftritt – und der erste von Ton Steine Scherben.
Rio Reiser trat ans Mikrophon und forderte die frustrierte Menge auf, „die Veranstalter ungespitzt in den Boden zu rammen“.
Und dann spielte die Band „Macht kaputt, was Euch kaputt macht.“

Das war der Urknall der deutschen Rockmusik.
Wer war dieser Rio Reiser, der später eine Solokarriere als „König von Deutschland“ begann?

Hannes Eyber und Jens Johler, beide mit Rio und den Scherben von Anfang bekannt, zeichnen liebevoll, doch ohne Verklärung, den Lebensweg dieses Ausnahmekünstlers in seinen Höhen und Tiefen nach.

Das Buch in der Reclam-Reihe „100 Seiten“ erschien zum 75. Geburtstag von Rio Reiser am 9. Januar 2025.

Jens Johler wuchs in Hamburg auf, ging in München zur Schauspielschule, spielte in Dortmund Theater, studierte in Berlin Volkswirtschaftslehre und lehrte als Assistent an der FU Berlin.
Seit 1982 ist er freier Autor.
Zusammen mit Kai Sichtermann und Christian Stahl schrieb er die Scherben-Biographie „Keine Macht für Niemand“.
2013 erschien sein Bach-Roman „Die Stimmung der Welt“.
2021 der Künstlerroman „Die Begegnung“ und 2024 (zusammen mit Hannes Eyber) „Rio Reiser – 100 Seiten“.

GYMMICK ist Liedermacher und Cartoonist, bekannt für seine tiefgründigen, humorvollen und rebellischen Werke.
Neun Jahre lang stand er mit den Musikern von Ton Steine Scherben auf der Bühne und wurde als einer der besten Rio-Reiser-Interpreten gefeiert.
Auch mit Rios Bruder Gert Moebius war er als Musiker auf Lesetour, um das Erbe dieser Musik lebendig zu halten.
Neben der Musik ist GYMMICK ein ausgezeichneter Cartoonist. Er wurde zweimal mit dem Deutschen Karikaturenpreis geehrt und erhielt den Nürnberger Kulturpreis und den Mittelfränkischen Wolfram-von-Eschenbach-Kulturpreis.

Seine Cartoons erscheinen regelmässig in namhaften Publikationen.

Ob mit Gitarre oder Zeichenstift: GYMMICK verbindet Poesie mit Protest und hält den Geist von Rio Reiser und Ton Steine Scherben auf seine ganz eigene Weise am Leben.

von: Silke

Mehr Infos im Internet:

Kommentare  

Andrea 30. März 2025 - 08:52
Danke für eure jeweiligen Rückmeldungen. Für unser Portal war auch von Anfang an "Spenden erwünscht" möglich (siehe auch https://www.gratis-in-berlin.de/projekt). Es sollte nur bei Einschränkungen gekennzeichnet werden, und das war ja für den Abend der Fall. Die Comedy-Sachen, von denen es aus unserer Sicht leider sehr viele gibt, aber wir wollen bei einem Mitmach-Portal nicht wertend eingreifen, schreiben manchmal auch eine Zahl mit Spendenempfehlu ng mit rein. Herzliche Grüße! Andrea
Edith C. 29. März 2025 - 06:14
vielen Dank für die Rückmeldung! Ich verstehe dich so, dass du dich genötigt gefühlt hast, Eintritt zu bezahlen. Wenn es so war, dann tut es mir leid. Es geht um Spende und es geht um Empfehlung. Wir erklären meist, dass wir darauf angewiesen sind. Wir bekommen keine Unterstützung und die meisten von uns arbeiten ehrenamtlich, damit die Veranstaltungen stattfinden können. Auch die Künstler:innen gehen mit uns ins Risiko, bekommen keine Gagen versprochen. Wir sind angewiesen auf die Solidarität unserer Besucher:innen. Sonst könnte sich hier das Kulturleben nicht entfalten. Was es aber unbedingt soll, denn Kultur ist ein unverzichtbares Lebensmittel. Ich kann dir aber versichern, dass wir keineN zurückweisen, der oder die nicht spenden kann oder will. So war es auch am Donnerstag nicht.
Ach und last but not least, ich war alleine am Tisch und hab die Dose bewacht, eine zweite Person war nicht dafür eingeteilt. Die hat sich vielleicht festgeplaudert.
Beste Grüße Edith
Michael007 27. März 2025 - 20:25
Im Eingang standen zwei Personen am Kassentresen mit dem Schild "Spendenempfehl ung 8-15 Euro". Dies entspricht meinem Verständnis nach nicht dem Geist einer Veranstaltung, die unter "Eintritt frei" auf gratis-in-berli n steht.

Bilder aus Berlin