Einpersonenstück nach N. Gogol und Secondhand-Zeit von S. Alexijewitsch Nobelpreis für Literatur 2015 Russisches Haus der Wissenschaft und Kultur In russischer Sprache mit deutschen Untertiteln
Wie schützt man sich vor den Belastungen der modernen Welt? Wie schafft man es nicht verrückt zu werden? Wie kann man eine sozialistische Erziehung mit dem kapitalistischen Leben verbinden? Gibt es Platz für uneigennützige zwischenmenschliche Beziehungen in einer gewinnorientierten Gesellschaft?
Dies ist ein einzigartiges deutsch-russisches Theaterprojekt, das sich viele Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer mit der Frage auseinander setzt, welche Illusionen und Hoffnungen in den Menschen der ehemaligen Sowjetunion und des Ostblocks erwachten und welche gleichzeitig verloren gingen, als Kapitalismus den Einzug in ihr Leben hielt.
Umgesetzt wurde es von dem populären Moskauer Theater- und Filmschauspieler Anatoli Kot und der Berliner Regisseurin, diesjährigen Prix-Tournesol Preisträgerin beim Festival d’Avignon Monika Dobrowlanska, nach der Novelle «Aufzeichnungen eines Wahnsinnigen» von N. Gogol und «Secondhand-Zeit» von S. Alexijewitsch.