Die Haftanstalt in der Magdalenenstraße Oder: Wie die Stasi nach Lichtenberg kam- vom NKWD zum MfS
Vortrag: Peter Erler, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Gedenkstätte Hohenschönhausen
Vor der Stasi war der sowjetischen Geheimdienst in Berlin-Lichtenberg. Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges nutzte die sowjetische Besatzungsmacht das Gefängnis an der Magdalenenstraße als zentrales Militärtribunal für die gesamte sowjetische Besatzungszone (SBZ). Auch Hinrichtungen fanden hier statt. Von Lichtenberg wurden tausende politische Häftlinge in die Sowjetunion deportiert. Diese Geschichte ist weitgehend vergessen, kaum etwas erinnert in Lichtenberg noch an diesen historischen Ort. Ab 1950, als die Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit seinen Sitz in Berlin-Lichtenberg nahm, wurde das Gefängnis zur Untersuchungshaftanstalt des MfS. Eds wurde ergänzend zum Untersuchungskomplex in Hohenschönhausen als als UHA II genutzt. Viele, auch prominente DDR-Häftlinge saßen hier vorübergehend ein. Vortrag: Peter Erler, wissenschaftlicher Mitarbeitet der Gedenkstätte Hohenschönhausen Ort: Berlin-Lichtenberg (10365), Ruschestraße 103 Haus 1 (linker Aufgang) Raum 614 U-Bahn Magdalenenstraße U (11 min vom Alex) Ergänzend zum Thema Geländeführungen jeden ersten Sonntag im Montag, 3. Dezember 15.30 Uhr Bürgerkomitee fordert historische Nachbesserung des Gestaltungsentwurfes für den Roedelius Platz an der ehemaligen MfS-Zentrale in Berlin Lichtenberg. http://buergerkomitee1501berlin.de/mfs-gelaende/ http://buergerkomitee1501berlin.de/mfs-gelaende/