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Die Bombardierung Ex-Juguslaviens mit URANMUNITION 20 Jahre danach

Prenzlauer Allee 80 10405 Berlin - zum Stadtplan
Montag 24.06.2019 - Anfangszeit: 19:00 Uhr
Kategorie: Kino
1999 bombardierte und beschoss die NATO – im Rahmen der völkerrechtswidrigen Operation „Allied orces” – Serbien, den Kosovo, Montenegro und Bosnien-Herzegowina. Die NATO-Streitkräfte setzten dabei panzer- und bunkerbrechende Uranmunition ein. Sie besteht aus abgereichertem Uran, das chemisch giftig und radioaktiv ist. Jetzt, zwanzig Jahre später, zeigt sich das schreckliche Ausmaß der angerichteten Schäden durch das Uran. Viele Menschen in den betroffenen, toxisch belasteten Regionen sind an Krebs erkrankt oder gestorben. Die medizinische Versorgungssituation ist oft unzureichend, und es erwies sich als zu kostspielig oder völlig unmöglich, verseuchte Gebiete zu dekontaminieren. Die Koalition zur Ächtung von Uranwaffen (ICBUW) lädt deshalb zusammen mit dem Internationalen Uranium Film Festival (IUFF), der Juristenvereinigung gegen Kernwaffen (IALANA), dem International Peace Bureau (IPB) und den Internationalen Ärzten für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) zu Filmen und Diskussion dazu am 24. Juni um 19 Uhr in das Zeiss-Großplanetarium (Prenzlauer Berg) ein.

FILMPROGRAMM:

Video von der Friedensglockenzeremonie im Volkspark Friedrichshain am
24.3.2019 – Uranium 238: The Pentagon’s Dirty Pool, Costa Rica/USA, 2009,
Regie: Pablo Ortega, Englisch, 28 min – Friendly Fire: Back to the Balkans,Italien,
2010, Regie und Produktion: Terra Project Photographers, Italienisch mit
englischen Untertiteln, 10 min. – Uranium 238: My Story, Serbien, 2018, Regie
Miodrag Miljkovic, Dokumentarfilm, Englisch, 22 min.

Im Anschluss:

Diskussionsrunde mit Rechtsanwalt Dr. Sdran Aleksic aus Serbien,
ICBUW-Sprecher Prof. Manfred Mohr, dem Vorsitzenden der deutschen Sektion
der IPPNW Dr. med. Alex Rosen und dem Journalisten Marius
Münstermann. Moderation: Heinrich Bücker (COOP Anti-War Kunstbar)

von: ICBUW

Mehr Infos im Internet:

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