Neukölln ist mit seiner Vielzahl an Ateliers und Kunsträumen ein lebendiger und wichtiger Standort der aktuellen Kunstszene. Diesen Umstand würdigt der Fachbereich Kultur In Kooperation mit dem Kulturnetzwerk Neukölln und der Wohnungsbaugesellschaft STADT UND LAND mit der jährlichen Verleihung des Neuköllner Kunstpreis. Mehr als 180 Künstler:innen, die in Neukölln leben oder arbeiten, haben sich auch in diesem Jahr wieder beworben. Sieben von ihnen wurden von einer fünfköpfigen Fachjury für den mit insgesamt 6.000 Euro dotierten Kunstpreis nominiert. In einer Gruppenausstellung stellt die Galerie im Saalbau die Arbeiten der Nominierten vor. Die Besucher:innen erhalten dadurch einen authentischen Einblick in die vielschichtige Produktion und besondere Qualität der Werke Neuköllner Künstler:innen, die hier jeden Tag in unzähligen Ateliers, Wohnungen und Projekträumen entstehen. Im Rahmen der Ausstellung werden die drei Preisträger:innen ermittelt. (1. Preis: 3.000 Euro, 2. Preis: 2.000 Euro, 3. Preis: 1.000 Euro). Für den Neuköllner Kunstpreis 2023 sind nominiert: Florian Bong-Kil Grosse, Friederike Hammann, Peter Hock, Silvia Noronha, Katharina Reich, Antje Taubert und Sarah Wohler Der Jury gehören an: Kathrin Becker (Künstlerische Direktorin vom KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst), Arno Bojak (Künstler), Petra Lottje (Künstlerin), Yolanda-Kaddu Mulindwa (Leiterin der kommunalen Galerien Neukölln), Martin Steffens (Leitung der Kulturstiftung Schloss Britz und Vorstand Kulturnetzwerk Neukölln e.V.). Die Juryleitung (ohne Stimmrecht) hatte Nora Zender. In einer feierlichen Zeremonie im Heimathafen Neukölln wird am 3. Februar 2023, um 19 Uhr der Neuköllner Kunstpreis verliehen.