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hobnob #1 – Vorhang auf! (rund um die Uhr einsehbar)

Greifswalder Straße 87 10409 Berlin - zum Stadtplan
Samstag 25.02.2023 bis Sonntag 16.04.2023 - Anfangszeit: 11:00 Uhr
Kategorie: Kunst
hobnob #1 – Vorhang auf!
Ausstellung mit Kristin Albrecht, Benjamin Althammer, Josephin Hanke, Nils Vogt

Kunstraum FUGE im Schaufenster der Heinrich-Böll-Bibliothek
Greifswalder Straße 87, 10409 Berlin

Vernissage am Samstag, den 25. Februar, ab 11 Uhr, mit Bar
Vernissage am Samstag, den 4. März, ab 11 Uhr, mit Bar

Laufzeit: 25.2.–16.4.2023
Die Ausstellung ist rund um die Uhr einsehbar.

Ausstellung: hobnob #1 – Vorhang auf!

Theatertradition: Am Anfang einer Aufführung befindet sich jedes Publikum vor einem geschlossenen Vorhang. Die Installation von Josephin Hanke stellt die Frage nach der Blickrichtung. Abschirmung? Oder die Verheißung: Hier geht gleich was los. Eine Lichtinstallation von Benjamin Althammer behauptet gleichzeitig mit zeitlichem und dramatischem Vorgriff: Am Ende wird gelitten. Nur am Ende von was?
Mit diesen Setzungen – skulpturaler Vorhang, Hinweis auf einen dramatischen Verlauf - verorten Althammer und Hanke das Publikum auf der Straße und umrahmen gleichzeitig die Arbeit ihrer Kolleg:innen. Im zweiten Zustand der Ausstellung, wenn der Vorhang geöffnet wird, wird sich die Einbeziehung der betrachtenden Personen in der zeichnerischen Installation von Kristin Albrecht fortsetzen. Die Objekte und Gemälde von Nils Vogt entziehen sich vorgreifenden Interpretationen. Kristin Albrecht, Benjamin Althammer, Josephin Hanke und Nils Vogt verbindet das gemeinsame Studium an der weißensee kunsthochschule berlin bis vor einigen Jahren. Nun kommen sie wieder zusammen und erproben die Tragfähigkeit dieser Verbindung. Die Ausstellung hobnob #1 wird in mehreren Zuständen gezeigt: Zur ersten Vernissage steht der Vorhang als Skulptur im Mittelpunkt, zur zweiten wird er aufgezogen. Auch einen dritten Zustand wird es geben.


Neue Kuratorin bespielt den Kunstraum FUGE

Der Kunstraum FUGE wird nun im dritten Jahr von artspring in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Bibliothek bespielt. Für das Jahr 2023 ist die Künstlerin Patricia Lambertus die Kuratorin des Ausstellungsprogramms. Sie lädt Künstler:innen aus Pankow zu der dialogischen Ausstellungsreihe hobnob ein, die sechs verschiedene Ausstellungen beinhaltet.

hobnob bedeutet umgangssprachlich sich treffen, gemeinsam abhängen und miteinander Zeit verbringen – also ein klassisches meet & greet. Menschen treffen sich zu einer arrangierten Gelegenheit, um persönliche Gespräche zu führen, Netzwerke zu pflegen oder einfach, um Spaß zu haben. Gezielte Verabredungen mischen sich hier mit zufälligen Begegnungen.

Der Kunstraum FUGE befindet sich mitten in einem urbanen Treiben von ständig wechselnden Situationen. Der Tagesrhythmus pulsiert anders als der Nachtrhythmus. Das Wochenmarktgeschehen trifft hier auf das Publikum der Bibliothek und die Nachbarschaft.
Im Gegensatz zur äußerlich strengen Architektur ist hier alles im Fluss und im Wandel, ist in Bewegung und hat dadurch eine nicht vorhersehbare, anarchische Logik.

Das Aufeinandertreffen von unterschiedlichen Realitäten und Absichten wird sich in der Ausstellungsreihe hobnobwiderspiegeln. Das Schaufenster wird zum experimentellen, anarchischen Begegnungsraum von diversen künstlerischen Positionen. Jeweils zwei bis vier Künstler:innen werden eingeladen, das Schaufenster gemeinsam zu bespielen, diese können auch weitere Einladungen aussprechen. Es ist wie ein Rendez-vous, ein Dialog auf engstem Raum und mit ungewissem Ausgang.

Patricia Lambertus arbeitet als bildende Künstlerin vorwiegend mit ortsspezifischen Rauminstallationen. Mittels Arrangements in davon überraschter Architektur erschafft sie Panoramen unter Einbeziehung unterschiedlichster künstlerischer Epochen sowie politischer Aktualitäten. In ihrer kuratorischen Arbeit überträgt sie dieses Prinzip auf die Ausstellungspraxis und die ihrer Kolleg:innen. www.patricialambertus.de

von: artspring

Mehr Infos im Internet:

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