Filmnachmittag in der Hansabibliothek: „Liebe Angst“ (Dokumentarfilm, D 2023)
Altonaer Straße 15 10557 Berlin - zum Stadtplan
Sonntag 14.05.2023
- Anfangszeit: 15:30 Uhr
Kategorie: Kino
Gespräch und Konzert mit Kim Seligsohn im Anschluss
Einlass: 15:00 Uhr
Platzreservierungen sind möglich unter kontakt@offen-fuer-kultur.berlin
Der Eintritt ist frei.
Lore war sechs Jahre alt, als ihre Mutter Marianne Seligsohn von Berlin-Moabit, wo sie in der Spenerstraße wohnte, nach Auschwitz deportiert wurde. Lore Kübler ist eine „DP” – eine Displaced Person, bis zum heutigen Tag. Von morgens bis abends schreibt sie Artikel aus dem Weser-Kurier auf Karteikarten, archiviert sie in Kisten, Körben und Kartons.
Kim ist die Tochter von Lore. Kim hat ihre Musik, ihre Hunde, ihren Glauben. Kim Seligsohn kämpft gegen die Angst, um ein Stück Normalität, um den Boden unter den Füßen.
Ein Leben lang hat ihre Mutter nicht gesprochen: nicht über Marianne, Kims Großmutter, nicht über das Versteck, in dem Lore als Kind überlebt hat, nicht über Tom, Kims Bruder, der sich das Leben genommen hat. Aber Kim will reden: über die Kindheit mit Lore, über Tom, über die beschädigten Leben beider.
LIEBE ANGST begleitet aus großer Nähe den Prozess der Annäherung zwischen Mutter und Tochter, ihre Wut, ihre Kraft, und eine Liebe, die immer da war, aber nicht gelebt werden konnte.
Sandra Prechtels Film ist eine sich über drei Generationen erstreckende Familientragödie, der man sich nicht entziehen kann; ein Dokumentarfilm, dem man ein Denkmal bauen möchte. (Sedat Aslan, Filmfest München)
Kim Seligsohn, geboren 1965 in Bremen, ist Sängerin, Komponistin und Schauspielerin. Sie wohnt in Moabit schräg gegenüber dem Haus, aus dem 1941 ihre Großmutter abgeholt und nach Auschwitz deportiert wurde. Kim Seligsohn hat zusammen mit Sandra Prechtel das Drehbuch und (gemeinsam mit Reinhold Heil) auch die Musik für „Liebe Angst“ geschrieben.
Liebe Angst
Deutschland 2023
Länge: 81 Minuten
Regie: Sandra Prechtel
Drehbuch: Sandra Prechtel, Kim Seligsohn
Kamera: Susanne Schüle
Musik: Kim Seligsohn, Reinhold Heil
FSK 12
(Foto: Freischwimmer Film GmbH)
Einlass: 15:00 Uhr
Platzreservierungen sind möglich unter kontakt@offen-fuer-kultur.berlin
Der Eintritt ist frei.
Lore war sechs Jahre alt, als ihre Mutter Marianne Seligsohn von Berlin-Moabit, wo sie in der Spenerstraße wohnte, nach Auschwitz deportiert wurde. Lore Kübler ist eine „DP” – eine Displaced Person, bis zum heutigen Tag. Von morgens bis abends schreibt sie Artikel aus dem Weser-Kurier auf Karteikarten, archiviert sie in Kisten, Körben und Kartons.
Kim ist die Tochter von Lore. Kim hat ihre Musik, ihre Hunde, ihren Glauben. Kim Seligsohn kämpft gegen die Angst, um ein Stück Normalität, um den Boden unter den Füßen.
Ein Leben lang hat ihre Mutter nicht gesprochen: nicht über Marianne, Kims Großmutter, nicht über das Versteck, in dem Lore als Kind überlebt hat, nicht über Tom, Kims Bruder, der sich das Leben genommen hat. Aber Kim will reden: über die Kindheit mit Lore, über Tom, über die beschädigten Leben beider.
LIEBE ANGST begleitet aus großer Nähe den Prozess der Annäherung zwischen Mutter und Tochter, ihre Wut, ihre Kraft, und eine Liebe, die immer da war, aber nicht gelebt werden konnte.
Sandra Prechtels Film ist eine sich über drei Generationen erstreckende Familientragödie, der man sich nicht entziehen kann; ein Dokumentarfilm, dem man ein Denkmal bauen möchte. (Sedat Aslan, Filmfest München)
Kim Seligsohn, geboren 1965 in Bremen, ist Sängerin, Komponistin und Schauspielerin. Sie wohnt in Moabit schräg gegenüber dem Haus, aus dem 1941 ihre Großmutter abgeholt und nach Auschwitz deportiert wurde. Kim Seligsohn hat zusammen mit Sandra Prechtel das Drehbuch und (gemeinsam mit Reinhold Heil) auch die Musik für „Liebe Angst“ geschrieben.
Liebe Angst
Deutschland 2023
Länge: 81 Minuten
Regie: Sandra Prechtel
Drehbuch: Sandra Prechtel, Kim Seligsohn
Kamera: Susanne Schüle
Musik: Kim Seligsohn, Reinhold Heil
FSK 12
(Foto: Freischwimmer Film GmbH)
von: OFK
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