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A Home for Something Unknown (Di-So, 12-18 Uhr; Do: 12-20 Uhr)
Samstag 02.03.2024
bis Sonntag 28.04.2024 - Anfangszeit: 12:00 Uhr
Yalda Afsah, Taslima Ahmed, Douglas Boatwright, Yvon Chabrowski, Beth Collar, Armin Lorenz Gerold, Rosanna Graf, Line Skywalker Karlström, Mazen Kerbage, Dina Khouri, Bob Kil, Bitsy Knox, Vera Lutz, Katharina Marszewski, José Montealegre, Marcela Moraga, Christophe Ndabananiye, Lucas Odahara, Emeka Okereke, Mooni Perry, Shirin Sabahi, Romana Schmalisch & Robert Schlicht, Mohammad Shawky Hassan, Paola Yacoub, Bassem Yousri, Sati Zech
2. März – 28. April 2024
Kuratorinnen: Ines Borchart, Layla Burger-Lichtenstein, Susanne Mierzwiak, Katharina Schilling
Eröffnung: Freitag, 1. März, 19:00 Uhr
Mit der Ausstellung A Home for Something Unknown präsentieren der Neue Berliner Kunstverein (n.b.k.) und das Haus am Lützowplatz Arbeiten von 27 internationalen, in Berlin lebenden Künstler*innen, die 2023 mit dem Arbeitsstipendium Bildende Kunst des Berliner Senats ausgezeichnet wurden. Die Verdoppelung und Internationalisierung der künstlerischen Positionen im Vergleich zu den Vorjahren veranschaulichen den großen Stellenwert der Bildenden Kunst für das Berliner Kulturleben. Erstmals auf zwei Ausstellungsorte verteilt, versammelt die Gruppenschau eine Vielfalt individueller Auseinandersetzungen mit gesellschaftlichen Phänomenen und gibt einen Einblick in die gegenwärtige Kunstszene Berlins. Anhand der Medien Video, Sound, Malerei, Skulptur, Installation und Performance reflektieren die Künstler*innen zahlreiche Formen des Zusammenlebens und die Strukturen und Erzählungen, auf denen sie gründen.
Das Aufsammeln von Spuren und Zeichen – ob auf poetische Weise oder unter Rückgriff auf dokumentarische oder archivbasierte Praktiken – bildet eines der übergeordneten Topoi der Ausstellung und verdeutlicht das Anliegen, Brüche, Ambivalenzen und Machtgefälle im gelebten Alltag begreifbar zu machen. Dabei ist die Frage nach dem eigenen Selbstverständnis von zentraler Bedeutung – so treten die Künstler*innen etwa in die Rolle von Historiker*innen, Archäolog*innen oder Vermittler*innen und speisen ihre jeweiligen Referenzsysteme aus einer Vielzahl von Disziplinen und Perspektiven. Was die künstlerischen Beiträge eint, ist ein gezieltes Offenlegen von verdrängten Wissensformen, vergessenen Orten oder übersehenen Stimmen. Wie der Titel A Home for Something Unknown signalisiert, steht der Begriff „Zuhause“ weniger für eine Trennung zwischen Innen und Außen oder Vertrautheit und Andersartigkeit, sondern vielmehr für den Wunsch, einen Ort für Empfindungen und Vorstellungen zu finden, die andernfalls unbeachtet bleiben.
Ein Projekt in Kooperation mit dem Haus am Lützowplatz
Gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt
von: nbk