Die israelische Dichterin Lea Goldberg (geb. 1911 in Königsberg, gest. 1970 in Jerusalem) und die Dichter Jehuda Amichai (zu Deutsch: „Mein Volk lebt“, geb. 1924 in Würzburg mit dem Namen Ludwig Pfeuffer, gest. 2000 in Jerusalem), Dan Pagis (geb. 1930 in Radautz, gest. 1986 in Jerusalem) und Natan Zach (geb. 1930 in Berlin mit dem Namen Harry Seitelbach, gest. 2020 in Ramat Gan) wuchsen mit der deutschen Sprache auf und waren gezwungen auszuwandern, als die nationalsozialistische Ideologie ihr Leben bedrohte. In Israel kennt sie jedes Schulkind. Doch hier sind sie nahezu unbekannt. Wir wollen ihr Werk und ihre Geschichte hierher zurückbringen und in das kulturelle Gedächtnis Deutschlands einschreiben. Wir haben ihre Gedichte ins Deutsche übersetzt und Tal Koch hat sie im hebräischen Original vertont. Es geht um Ermutigung in der Einsamkeit, die Entscheidung zum Guten, um Licht in der Dunkelheit, um Leben in Liebe. Irene Aselmeier – Rezitation Gidi Farhi – Kontrabass Tal Koch – Komposition/Arrangement/Gesang/Klavier Raphael Isaac Landzbaum – Oboe/Blockflöte Victor Santana – Gitarre Eine Anmeldung ist nicht notwendig.