Friedrich Wilhelm Murnaus „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ feierte 1922 im Marmorsaal des Zoologischen Gartens in Berlin Premiere. Der Film gehört zu den großen Klassikern des Weimarer Kinos und ist eine Ikone des Horrorfilms.
Graf Orlok möchte ein Haus in der norddeutschen Kleinstadt Wisborg kaufen und Häusermakler Thomas Hutter macht sich auf den Weg in die Karpaten, um ihm die Verträge zu überbringen. Auf der beschwerlichen Reise häufen sich die düsteren Vorahnungen und Graf Orlok entpuppt sich schließlich als Nosferatu, als untoter Blutsauger. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, als Orlok auf dem Weg nach Wisborg die Pest in die Welt trägt. Hutter eilt ihm nach und versucht, seine Frau Ellen vor ihm zu retten. Doch um den Vampir aufzuhalten und dem Grauen ein Ende zu bereiten, gibt es nur eine Möglichkeit: Ellen muss sich opfern.
Stummfilmpianist Richard Siedhoff lässt das Kino der Frühzeit aufleben: mit ratterndem 16mm-Filmprojektor und Live-Musik am Klavier.
D 1922 Regie: Friedrich Wilhelm Murnau Kamera: Fritz Arno Wagner mit Max Schreck, Gustav v. Wangenheim, Greta Schröter, Alexander Granach