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Prof. em. Wolfgang Kraus "Das Neue Testament jüdisch erklärt"

Markgrafenstraße 88 10969 Berlin - zum Stadtplan
Einschränkung: Anmeldung unter: mail@ikj-berlin.de
Donnerstag 25.04.2024 - Anfangszeit: 19:00 Uhr
Kategorie: Wissen live
Die christliche Tradition birgt eine große Gefahr für antijüdische Stereotype, die auch das jüdisch-christliche Verhältnis belasten. Viele dieser Stereotype gehen auf eine einseitige Lektüre des Neuen Testaments zurück.
Entstanden sind die Schriften des Neuen Testaments etwa vom Jahr 60 bis etwa 120 nach Beginn der allgemeinen Zeitrechnung. In dieser Zeit gab es noch kene etablierte Christenheit und erst Recht keine Kirche. Christliche Identität begann gerade erst sich im Verhältnis zu den vielen (anderen) jüdischen Strömungen zu entwickeln. Das Neue Testament ist also in einem jüdischen Kontext entstanden und als jüdisches Buch lesbar, auch wenn Jüdinnen und Juden die religiöse Bedeutung nicht teilen. "Das Neue Testament jüdisch erklärt" ist ein jüdischer Blick auf das Neue Testament. Jüdische Theologinnen und Theologen kommentieren die Texte und liefern in über 50 Essays Informationen zum Judentum zur Zeit Jesu, zur jüdischen Geschichte und zu aktuellen Fragestellungen.
Wolfgang Kraus, einer der deutschen Herausgeber, stellt das Buch vor. Er war Professor für Neues Testament an der Universität des Saarlandes und zeitlebens im jüdisch-christlichen Gespräch engagiert.
Eine Veranstaltung der Eberhard-Ossig-Stiftung und des Instituts Kirche und Judentum.

von: IKJ

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