Mit der Erfindung der Konfektion und der Nähmaschine wurde der Grundstein für Berlin als Modemetropole gelegt. Das Entstehen der großen, luxuriösen Kaufhäuser und die industrielle Fertigung nach dem Prinzip der Zwischenmeisterei trugen ihren Teil dazu bei, dass Berlin in den 1920er Jahren sogar Paris den Rang als Modestadt ablaufen konnte. Neue Kreationen, inspiriert durch Kino, Theater, Emanzipation und modernes Leben und die niedrigeren Preise sorgten für einen weltweiten Export des Berliner Chic bis in die 1930er Jahre. Ein jähes Ende fand die Berliner Modeindustrie in der Nazizeit. Daran erinnert heute ein Denkmal auf dem Hausvogteiplatz. Die Stadtführung dauert 2,5 Std.