Alexandra Kollontai – Ein Frauenleben zwischen Auflehnung und Macht
Anschließende Diskussion mit den Autor:innen Barbara Sichtermann und Ingo Rose Moderation: Joachim Scholl vom Deutschlandfunk
Ein Mädchen aus gutem Hause zieht es in den Untergrund von St. Petersburg. Alexandra Kollontai (1872 – 1952) will die Gesellschaft verändern und die Frauen befreien. Im Exil erlebt sie mit, wie ihre Weggefährten den Ersten Weltkrieg bejahen.
Die russische Revolution holt sie in ihre Heimat zurück. Hier wird Kollontai Mitglied im ersten Kabinett Lenins´ und erste Botschafterin der modernen Welt. Der Diktatur der Partei setzt sie, solange das noch ohne Lebensgefahr möglich ist, ihre Vorstellung von Demokratie entgegen – stets im Widerstreit zwischen Idealismus und Realitäten.
Feministinnen in aller Welt lesen ihre Schriften bis heute.
Erschienen 11 / 2024 im Verlag Kremayr und Scheriau, Wien. Es singt zur Gitarre: Birte Volta