Taking space is a feminist act erzählt von der transformativen Kraft queer-feministischer Raumaneignung. Der öffentliche Raum ist nicht für alle Menschen gleichermaßen sicher und zugänglich: Sichtbare und unsichtbare Hürden erschweren Frauen und anderen marginalisierten Gruppen die Teilhabe. An der Schnittstelle zwischen Widerstand und Fürsorge handelt die Ausstellung von künstlerischen Praktiken und Initiativen, die Räume subversiv einnehmen, Protestplattformen schaffen oder Orte für Solidarität, Austausch und Sichtbarkeit initiieren. Interventionen, Performances und Dokumentationen urbaner Praktiken verhandeln Themen wie Gewalt, Machtungleichheit und gesellschaftliche Ausschlüsse und machen marginalisierte Erfahrungen hör- und sichtbar. Die Ausstellung versteht Räume nicht als neutrale Architekturen, sondern als dynamisches und verhandelbares Terrain. Es werden Arbeiten gezeigt, die sich den öffentlichen und institutionellen Raum selbstbestimmt zurückerobern und eine gerechtere Stadt imaginieren lassen.