Gast: Dr. med. Philipp von Trott, M.Sc., Oberarzt der Abteilung für Interdisziplinäre Onkologie und Palliativmedizin im Krankenhaus Havelhöhe, Internist,
Palliativmediziner, Master of Science in Palliative Care, King’s College London, UK Wer nicht isst und trinkt stirbt... Der „freiwillige Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit“ (FVNF) oder auch „Sterbefasten“ ist eine Art des Suizids. In letzter Zeit erhielt das Thema durch Publikationen und Präsenz in den Medien viel Aufmerksamkeit. Das Thema begegnet einem im privaten Umfeld ebenso wie professionellen Palliativ- oder Hospizmitarbeitern. Wie gehen wir mit dem Wunsch nach Sterbefasten um? Was passiert da eigentlich im Körper? Wer macht so etwas? Die ethische Komplexität zu verstehen, die Auswirkungen auf Körper und Geist, sowie auf das Umfeld nachzuvollziehen und das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten, soll den Teilnehmern einen tieferen Einblick und eine eigene Urteilsbildung zum Sterbefasten ermöglichen. Eine juristische Einordnung des Themas ist nicht Gegenstand des Abends.