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Vortrag: „Wertschätzung über das Lebensende hinaus – Trauerbräuche christlich und jüdisch“

Otto-Suhr-Allee 98 10585 Berlin - zum Stadtplan
Donnerstag 15.02.2024 - Anfangszeit: 19:30 Uhr
Kategorie: Wissen live
Theologin, Autorin und Journalistin Gesine Palmer bringt am Donnerstag, 15.2. ein spannendes Thema in die Heinrich-Schulz-Bibliothek: „Wertschätzung über das Lebensende hinaus: Trauerbräuche christlich und jüdisch“.
Menschen sind Wesen, die wissen, dass sie und alle, die sie lieben, sterben müssen. Abstrakt. Doch wen es gerade trifft, „dem bricht das Herz entzwei“. Ein Problem, das nie gelöst werden kann, aber immer gestaltet werden muss. Alle Kulturen, alle Religionen, beginnen wohl damit, dass sie den Umgang mit dem Unausweichlichen gestalten. Dazu gehören einerseits sicher die Erzählungen und Spekulationen über ein „Nachleben“. Dazu gehören andererseits Bräuche, auf die zurückgreifen kann, wer gerade gebrochenen Herzens „nicht weiß, wo ihr/ihm der Kopf steht“.
Jede dieser Kulturen hat besondere Stärken und vielleicht auch Schwachstellen – entscheidend ist, dass man sich an etwas halten kann. Kaddisch und Schiwa im Judentum, Aussegnung und Tränenbrot im Christentum: wir werden einige Bräuche kennenlernen und gemeinsam im Gespräch durchdenken.

© Gaelle de Rodriguez

von: Stadtbib CharloWilm

Bilder aus Berlin