30 Jahre Hohenschönhausen

Zu sehen sind Fotografien von Kunstwerken, die einst an Hauseingängen von Plattenbauten in Hohenschönhausen der Orientierung dienten. „Die Hohenschönhausener haben damals in Eigenregie ihre Sehnsucht nach etwas Farbe im betongrauen Alltag gestillt", erinnert sich Ausstellungskurator Gunnar Müller vom Förderverein Schloß Hohenschönhausen. „Erwachsene und Kinder haben dann gemeinsam Bilder auf die Hausfassaden gemalt, eben Graffiti aus der DDR."

Wolfgang Mattern vom Heimatverein Hohenschönhausen hat die Bilder fotografiert, die damals in dem neu gegründeten Stadtteil auch der Orientierung dienten. Heute wird diese Idee wiederbelebt: Große Wandbilder zieren Gebäude oder Hausdurchgänge und geben so vielen Gebäuden ein neues Gesicht.

Bezirksbürgermeister Andreas Geisel wird während der Ausstellungseröffnung auch einen Ausblick auf die Veranstaltungen im Rahmen des Jubiläumsjahres „30 Jahre Hohenschönhausen" geben.

Die Schau ist noch bis zum 2. Oktober 2014 zu sehen im Ratssaal des Rathauses Berlin-Lichtenberg in der Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin. Die Ausstellung ist montags bis freitags geöffnet von 8 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

(Quelle: Internetseite)