Mit Arbeiten von Tom Früchtl, Franziska Reinbothe und Elisabeth Sonneck
Kuratiert von Dr. Margit im Schlaa
Tom Früchtl, Franziska Reinbothe und Elisabeth Sonneck gelten als Neue Abstrakte in der zeitgenössischen Malerei, die über die Errungenschaften der abstrakten Moderne - die Reflexion und Betonung der essenziellen Bedingungen der Malerei – hinausgehen. Sie vollziehen einen Bruch mit den traditionellen Regeln und Normen des Mediums, der in die lapidare visuelle Behauptung der materiellen Objekthaftigkeit ihrer Arbeiten mündet. Eben dieser Bezug ihrer Arbeiten zum Raum, diese Schnittstelle von Malerei und Skulptur ist es, an der die Widersprüchlichkeit zwischen der affirmativ anmutenden materiellen Ästhetik und dem subtilen Gestaltungsprozess der Arbeiten offenbar wird: Sie stellt nicht nur konventionelle Vorstellungen und Erwartungen an ein gemaltes Bild in Frage, sondern macht Malerei zu einer Angelegenheit des zweiten Blicks.