Fotogalerie Friedrichshain: SONNENSTRASSE/ LA RUTA DEL SOL von Frank Gaudlitz
Helsingforser Platz 1 10243 Berlin - zum Stadtplan
Einschränkung: www.fotogalerie.berlin
Einschränkung: Tel.: 030 / 296 16 84, fotogalerie@kulturring.org
geöffnet: Di, Mi, Fr, Sa 14.00 bis 18.00 Uhr, Do 10.00 bis 20.00 Uhr
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geöffnet: Di, Mi, Fr, Sa 14.00 bis 18.00 Uhr, Do 10.00 bis 20.00 Uhr
Freitag 10.02.2017
bis Freitag 24.03.2017 - Anfangszeit: 14:00 Uhr
Kategorie: Kunst
Opening: Donnerstag 9. Februar 2017, 19.00 Uhr
Donnerstag, 23. Februar 19 Uhr: Galerierundgang und Präsentation Südamerika-Projekte (Eintritt: 3€)
Finissage: Freitag, 24. März, 19.00 Uhr
Der Potsdamer Fotograf Frank Gaudlitz beschäftigt sich in seiner Arbeit seit 2005 intensiv mit dem südamerikanischen Kontinent. Für sein Projekt Sonnenstrasse, welches zum ersten Mal in Berlin zu sehen sein wird, ging er mit seiner analogen Mittelformatkamera einen Teil des Weges nach, den Alexander von Humboldt auf seiner berühmten amerikanischen Reise genommen hat. Die Fotografien entstanden in Kolumbien, Ecuador und Peru und setzen sich zusammen aus Landschaftsaufnahmen in schwarz/weiß sowie Portraitaufnahmen entlang des Weges, in warmen Farben. Vermitteln die Porträts einen Spiegel der Gesellschaft durch alle sozialen Schichten, so ist die Bildwirkung bei den Landschaftsaufnahmen zeitloser und spannt eine Brücke in die Vergangenheit: Die Landschaft, die Frank Gaudlitz vorfand, ist die Landschaft, durch die schon Humboldt reiste, ist die Landschaft, durch die sich einst die Sonnenstraße der Inca zog.
Alexander von Humboldt traf im Jahr 1801, nahe der Stadt Pasto im Süden Kolumbiens, auf die Sonnenstraße der Inca. Am Schnittpunkt der heutigen Panamericana mit dem Rio Mayo reiste Humboldt, zunächst ohne es zu wissen, entlang dieser alten Incastraße. Um die 2500 km legte er innerhalb eines Jahres zurück. Es ist eine langsame Art zu reisen, immer aufmerksam, immer beobachtend. Immer auch ist die Reise verbunden mit dem gezielten Sammeln von Informationen über die lokalen gesellschaftlichen, kulturellen und ökonomischen Verhältnisse, mit Gesprächen über historische, ethnologische und soziale Fragen, weit über seine eigentliche Forschung hinaus.
Die Persönlichkeit dieses deutschen Forschers aus der Zeit der Aufklärung, seine Art und Weise, die Umwelt vielschichtig wahrzunehmen, auch die sozialen Situationen niemals auszublenden, inspirierte Frank Gaudlitz zu diesem Projekt. Dabei erschien ihm die Strecke zwischen dem Rio Mayo in Kolumbien über Ecuador bis in die peruanische Stadt Trujillo, wo Humboldt aus den Anden abstieg, durch die Überlagerung der historischen Wege und durch die Überlagerung der verschiedenen Kulturen (Inca-Dynastie / spanische Krone / unabhängige Nationalstaaten) besonders interessant.
mehr unter: http://www.frank-gaudlitz.de/
Donnerstag, 23. Februar 19 Uhr: Galerierundgang und Präsentation Südamerika-Projekte (Eintritt: 3€)
Finissage: Freitag, 24. März, 19.00 Uhr
Der Potsdamer Fotograf Frank Gaudlitz beschäftigt sich in seiner Arbeit seit 2005 intensiv mit dem südamerikanischen Kontinent. Für sein Projekt Sonnenstrasse, welches zum ersten Mal in Berlin zu sehen sein wird, ging er mit seiner analogen Mittelformatkamera einen Teil des Weges nach, den Alexander von Humboldt auf seiner berühmten amerikanischen Reise genommen hat. Die Fotografien entstanden in Kolumbien, Ecuador und Peru und setzen sich zusammen aus Landschaftsaufnahmen in schwarz/weiß sowie Portraitaufnahmen entlang des Weges, in warmen Farben. Vermitteln die Porträts einen Spiegel der Gesellschaft durch alle sozialen Schichten, so ist die Bildwirkung bei den Landschaftsaufnahmen zeitloser und spannt eine Brücke in die Vergangenheit: Die Landschaft, die Frank Gaudlitz vorfand, ist die Landschaft, durch die schon Humboldt reiste, ist die Landschaft, durch die sich einst die Sonnenstraße der Inca zog.
Alexander von Humboldt traf im Jahr 1801, nahe der Stadt Pasto im Süden Kolumbiens, auf die Sonnenstraße der Inca. Am Schnittpunkt der heutigen Panamericana mit dem Rio Mayo reiste Humboldt, zunächst ohne es zu wissen, entlang dieser alten Incastraße. Um die 2500 km legte er innerhalb eines Jahres zurück. Es ist eine langsame Art zu reisen, immer aufmerksam, immer beobachtend. Immer auch ist die Reise verbunden mit dem gezielten Sammeln von Informationen über die lokalen gesellschaftlichen, kulturellen und ökonomischen Verhältnisse, mit Gesprächen über historische, ethnologische und soziale Fragen, weit über seine eigentliche Forschung hinaus.
Die Persönlichkeit dieses deutschen Forschers aus der Zeit der Aufklärung, seine Art und Weise, die Umwelt vielschichtig wahrzunehmen, auch die sozialen Situationen niemals auszublenden, inspirierte Frank Gaudlitz zu diesem Projekt. Dabei erschien ihm die Strecke zwischen dem Rio Mayo in Kolumbien über Ecuador bis in die peruanische Stadt Trujillo, wo Humboldt aus den Anden abstieg, durch die Überlagerung der historischen Wege und durch die Überlagerung der verschiedenen Kulturen (Inca-Dynastie / spanische Krone / unabhängige Nationalstaaten) besonders interessant.
mehr unter: http://www.frank-gaudlitz.de/
von: Fotogalerie
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