Vom 01. April bis 31. Mai 2025 in der Humboldt-Bibliothek!
Seit über drei Jahrzehnten ist die deutsche Teilung Geschichte. Dennoch begegnen wir immer noch Klischees, die Frauen aus Ost- und Westdeutschland zugeschrieben werden: Die Westfrau, das „Heimchen am Herd“ oder die knallharte Karrierefrau, die Ostfrau steht im Kohlebergbau „ihren Mann“, ist tough oder die Rabenmutter, weil sie ihre Kinder in die Krippe gibt. Woher kommen diese Zuschreibungen? Und was ist an ihnen dran?
Die Ausstellung „Frauen im geteilten Deutschland“ will auf diese Fragen eine Antwort geben. Die Schau macht die vielfältigen Erfahrungen von Frauen sichtbar und zeigt deren deutsch-deutsche Lebenswirklichkeiten mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden auf. Zugleich wirft die Ausstellung die Frage auf, ob die Frauen in beiden deutschen Staaten trotz unterschiedlicher politischer und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen ein gemeinsames Streben nach Selbstbestimmung in einem männlich geprägten System verbinden.
Begleitende Veranstaltungen:
13. Mai, 19.30 Uhr, Lesung&Gespräch: Ost*West*frau* mit den Herausgeberinnen Franziska Hauser & Maren Wurster
20. Mai, 19.30 Uhr, 35 Jahre Frauenbewegung in Ost und West - eine Zwischenbilanz mit Astrid Landero, Brigitte Kowas und Peggy Piesche