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Lesung: Bernd Dörfel liest aus zwei unveröffentlichten Manuskripten

Frankfurter Allee 11 10247 Berlin - zum Stadtplan
Einschränkung: Spende erbeten
Donnerstag 12.09.2013 - Anfangszeit: 20:00 Uhr
Josef – der unbekannte Vater eines berühmten Sohnes Der Text befasst sich aus nichttheologischer Sicht mit der Vorgeschichte und dem Umfeld jener Geburt, die wir heute noch als Anfangspunkt unserer Zeitrechnung ansetzen. Dabei geht es hier oft anders zu als im Lukasevangelium. Der historische Kontext bleibt gewahrt, wird aber reichlich mit Phantasie versehen. Wer war er wirklich, der Mann am Rande der Weihnachtsgeschichte, dem der Evangelist eine gewisse Ungeschicklichkeit anheftete, die ihn vor aller Welt an die Schwelle der Lächerlichkeit beförderte, auch weil er der überflüssigste Teil des ganzen Vorganges zu sein schien? Antworten gibt es am 12. September.   Josefs Lebensgeschichte wird von einer längeren Einleitung, die in der heutigen Zeit spielt, eingeführt. Deren hintergründiger Text verbindet auf eigenwillige Weise Gegenwart und Vergangenheit. Kindheit in einem gut vergessenen Land – meine Jahre 1953 bis 1963 Der Autor beschreibt seine (man kann schon sagen fast normale) Kindheit im ehemaligen Radiumbad und späteren Wismutort Oberschlema (Erzgebirge) nach 40 vergangenen Jahren allein aus dem Gedächtnis heraus. Die Ereignisse werden größtenteils so geschildert, wie sie dem Vier- bis Vierzehnjährigem zu jener Zeit erschienen. Wer glaubt, das sei nicht machbar, darf sich vom Gegenteil überzeugen. Die wenigen Zeitzeugen, die sich der Mühe unterzogen haben, den Text aufmerksam zu lesen, entdeckten darin vieles, was nicht vergessen werden sollte und zur Spur einer Generation gehört, die um 1949 geboren wurde.   Eine Gefahr besteht bei dieser Art von Beschreibungen aber immer wieder. Wir neigen dazu, unser eigenes Leben in den Augen der anderen wichtiger und größer machen zu wollen, als es tatsächlich war. Deshalb bleibt der Schreiber so nahe wie es geht an der Wahrheit und erzeugt so ein authentisches Bild jener Zeit, angereichert mit zahlreichen Assoziationen, die den Leser zum Nachdenken anregen können. Bernd Dörfel ist von Beruf Physiker und schreibt als Quereinsteiger seit 2002.  Eintritt frei - Spenden erbeten

von: Café Tasso - Das andere Antiquariat

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