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Ein Leben wie auf der Achterbahn. Die Fotografin Libuše Jarcovjáková im Gespräch

Wilhelmstraße 44 10117 Berlin - zum Stadtplan
Mittwoch 31.10.2018 - Anfangszeit: 19:00 Uhr
Kategorie: Kunst
„Die Lebensgeschichte der Fotografin Libuše Jarcovjáková ist wie eine Fahrt mit der Achterbahn“ schrieb eine tschechische Zeitung, als im vergangenen Jahr ein umfangreiches Buch mit Fotografien und Tagebuchnotizen der Künstlerin erschien.

In der Ausstellung Schwarze Jahre erzählt sie von ihrem Leben in West-Berlin und den 1970er und 1980er Jahren in Prag, wo das Leben auf den ersten Blick grau war, auf den zweiten aber auch aufregend sein konnte, wenn man wie die Fotografin die Gesellschaft der Unangepassten suchte. Sie fand sie in verrauchten Kneipen, im legendären Prager T-Club, dem Treffpunkt der Schwulen und Lesben, bei Vertragsarbeitern aus Kuba und Vietnam oder bei den tschechischen und slowakischen Roma. Libuše Jarcovjáková wird sich auch an ihre Zeit in der Mauerstadt West-Berlin erinnern, wo sie ab 1985 wohnte und wieder Menschen am Rande porträtierte. Hier fand sie die erhoffte Freiheit, hatte jedoch Probleme, ihren Lebensunterhalt zu verdienen, so dass sie einmal mit dem Gedanken spielte, Polizeifotografien zu werden. Und wenn sie die Sehnsucht nach Prag überkam, fuhr sie nach Ost-Berlin, dessen Einheitsgrau sie an ihre Heimatstadt denken ließ.

In deutscher und tschechischer Sprache

Eintritt frei

von: berlin.czech.

Mehr Infos im Internet:

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