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Ausstellung: Mirva Niskanen - Die Leere dazwischen (Di - Sa)
Mittwoch 09.11.2022
bis Samstag 19.11.2022 - Anfangszeit: :00 Uhr
9.-19.11.2022
Mirva Niskanen - Die Leere dazwischen
Galerie Pleiku
Eugen-Schönhaar-Strasse-6a
10407 BERLIN
Di-Sa 15-19Uhr
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“Die Werke in der Ausstellung erzählen eine Geschichte über das Stillsein, Innehalten, Warten und Existieren in einer Art Zwischenraum. Ich wollte mich bei der Arbeit an den Kunstwerken von der Ungeduld befreien. Die Werke liefen nirgendwo hin, bis sie einen Platz fanden, an dem sie präsentiert werden konnten. Es gab keinen Plan für sie.
Der Kugelschreiber ist ein wichtiges Arbeitswerkzeug für mich. Die bunten Bereiche sind als Bilder geschriebene Gedanken. Die Inspirationsquellen für die Gemälde waren zum Beispiel Spuren, die übliche Abnutzung, die das Leben und die Zeit dem Stadtbild zugefügt haben.
Das Malen ist hauptsächlich ein Prozess für mich. Im besten Fall ist die Arbeit wie ein experimentelles Spiel. Ich arbeite immer an mehreren Gemälden gleichzeitig. Gedanken, die während dem Prozess entstehen, sind Themen über Mitgefühl und Anteilnahme. Abstrakte Gedanken und abstrakte Gemälde. Die Kreativität wird in der Leere geboren und die Leere ist ein erforderliches Element in der Kunst, genauso wie im Leben.
Einige der Werke in der Ausstellung wurden über eine lange Zeit kreiert und hatten Zeit, sich friedlich und langsam zu entwickeln. Sie sind von einer Art Leere umgeben. Andererseits wurden einige der Gemälde schnell kreiert, als hätten sie sich selbst erschaffen. Bei den langsamen Werken war es mein Ziel, die gleiche Wirkung zu erreichen, die bei der Erstellung der spontanen Werke entsteht. Das Planen und die sorgfältige Erwägung zahlen sich aus, aber als ungeduldiger Mensch genieße ich es am meisten, wenn etwas komplett mühelos, fast aus Versehen geschieht. Ich muss nicht auf die Kunststücke warten, sie entstehen einfach und sind frisch.”
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“The artworks in the exhibition tell a story about being still, pausing, waiting and existing in a kind of in-between space. While working, I wanted to rid myself of impatience. The works weren’t going anywhere until they found a place to be displayed. There was no schedule for them.
The ballpoint pen is a close working tool for me. The coloured areas are thoughts written as pictures. The sources of inspiration for the paintings have been for example traces, wear and tear that life and time have created on the urban landscape.
Painting is primarily a process for me. At its best, working is like experimental play. I always work on several paintings at the same time. Thoughts that emerged during the process are themes of relating and compassion. Abstract thoughts and abstract paintings. Creativity is born in emptiness, and emptiness is a necessary element in art as well as in life.
Some of the works in the exhibition have been created over a long period of time and have been allowed to develop peacefully and slowly. They have got emptiness around them. On the other hand, some of the paintings, alongside those that were worked on slowly, were created quickly as if by themselves. With the slow works, I have aimed for the same effect that is formed with the spontaneously created works. Planning and slow deliberation pays off, but as an impatient person, I enjoy work the most when it happens completely effortlessly almost by accident. There has been no need to wait for the art piece, they just come and are fresh.”
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von: Galerie Pleiku