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Ausstellung: Nousiainen/Kosonen/Jauhiainen: Body/Peace/Keeper (Di - Sa)

Eugen-Schöhaar-Strasse 6a 10407 Berlin - zum Stadtplan
Donnerstag 18.04.2024 bis Freitag 03.05.2024 - Anfangszeit: 15:00 Uhr
Kategorie: Kunst
16.4.–3.5.2024

Nousiainen/Kosonen/Jauhiainen: Body/Peace/Keeper

Vernissage: Di 16.4. 19-21Uhr, Willkommen!

Öffnungszeiten: Dienstag-Samstag 15-19 Uhr

Galerie Pleiku
Eugen-Schönhaar-Strasse 6A
10407 Berlin (Prenzlauer Berg)

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Gegenrede - gemeinschaftliche Handlung gegen Hassrede - wurde im Laufe des letzten Jahrzehnts als Methode empfohlen, wie man gegen Hassrede, Fehlinformation und viele weitere schädliche Phänomene der digitalen Kultur ankämpfen kann.

Von einem feministischen Standpunkt aus gesehen kann die Gegenrede auch als Aussprache gegen verschiedene Arten der allgemeinen Diskriminierung gegen Menschen verwendet werden, um “Biopower” herauszufodern, welche in der Form von Normen den Körpergeist von Individuen, sowie ihre Formen und Handlungen bestimmt und das Leben von Menschen in Hierarchien einteilt; Leben, die es wert sind, zu leben und zu betrauern – und Leben, die kulturell zum Tode verurteil und in Vergessenheit geraten.

Die Werke in der Ausstellung sind Beispiele verschiedener normativer Strukturen, die mit Macht und Gewalt, Hassrede und Arten des Aktivismus verwickelt sind, welche diese herausfordern – vom Aktivismus für Körperpositivität bis zum Tanz als Form der Solidarität.

Die Ausstellung ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit von drei Künstler/innen, Forscher/innen und Tänzer/innen, die schon seit 2021 an dem Counterspeech Projekt der Kone-Stiftung zusammenarbeiten. In diesem Projekt untersuchen wir die verschiedenen Arten, wie man dem Online-Hass trotzen kann. Ein Teil unserer Arbeit sind Tests, bei denen die Forschung und der Aktivismus verbunden werden, wir nennen es “Forschivismus”. Oft denken Menschen, dass wissenschaftliche und künstlerische Kenntnisse sich gegenseitig ausschließen. Wir möchten Pfade, Formen und Wege finden, bei denen beide einen Platz haben.

Dies ist eine Prozessausstellung, die im Laufe der Ausstellungszeit gebaut wird. Die Ausstellung kann am letzten Tag für einen Tag in Fülle betrachtet werden, Freitag, 3. Mai 2024.
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Counterspeech, meaning crowdsourced action against hate speech, has been recommended over the past decade as a way to combat hate speech, misinformation and many other harmful phenomena of digital culture.

When approached from a feminist point of view, counterspeech can also be a means of addressing forms of discrimination against people more broadly and challenging "biopower", which in the form of norms regulates the bodyminds of individuals, their forms and activities, and divides lives into hierarchies of lives worth living and lives worth mourning for – and reciprocally into lives that can be culturally condemned to death and into oblivion.

The works in the exhibition raise examples of various normative structures intertwined with power and violence, hate speech and forms of activism that challenge these – from body positivity activism to dance as a form of solidarity.

The exhibition is the result of the collaboration of three artists, researchers and dancers, who have been working together since 2021 in the Kone Foundation's Counterspeech Project. In this project, we study the different forms of resisting online hate. Part of our working has been tests in combining research and activism, or more familiarly, “researchivism”. Often, scientific and artistic knowledge are seen as mutually exclusive. We want to find common paths, forms and ways of doing both.

This is a process exhibition that is built throughout its duration. The exhibition is ready for one day on its last day, Friday the 3rd of May, 2024.
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von: Galerie Pleiku

Mehr Infos im Internet:

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