"Wie begründete die RAF die Attentate? Welche Folgen hatten die Gewalttaten für die Angehörigen der 34 Opfer und die Menschen, die einen Mordversuch überlebten?
Für die Präsentation im Deutschen Historischen Museum wurde die Konzeption der ursprünglich unter dem Titel „RAF – Terror im Südwesten“ gezeigten Ausstellung des Hauses der Geschichte Baden-Württemberg um wichtige Themenaspekte erweitert. Noch nie veröffentlichte Filmausschnitte, Fotografien und zeitgenössische Flugschriften veranschaulichen Szenen der Gewalt, die von 1967 bis 1970 zur Radikalisierung der studentischen Protestbewegung in West-Berlin beitrugen. Die Erschießung von Benno Ohnesorg am 2. Juni 1967 und der Mordanschlag auf Rudi Dutschke am 11. April 1968 waren für viele Menschen ein Wendepunkt."
So die Zitate des Veranstalters. Die Kritik, dass Menschen, die sich vorher noch nicht intensiver mit dem Thema beschäftigt haben, in der Ausstellung ohne Kontext-Situierung und Chronologie etwas verloren sein könnten, teile ich. Aber ich persönlich fand einiger der Exponate und Filme sehr spannend (kenne RAF-Fahndungsplakate etc. aber auch aus der Kindheit).
Täglich 10 - 18 Uhr, Eintritt bis 18 Jahre frei, ansonsten 8 €, ermäßigt 4 €
Anmerkung: Dies ist ein redaktionell ausgewähltes kostenpflichtiges Event für unsere Blog- Rubrik "Mehr als gratis, aber genial" (per Klick auf diesen Rubrik-Namen in Fettschrift wird erklärt, warum es manchmal Tips wie diesen gibt und wie klar sie dann gekennzeichnet sind).
von: Andrea