Mobil in Berlin: Praktische Tipps für Autofahrer

Berlin - Berlin
Ob Anwohner, Pendler oder Touristen – Autofahren in Berlin kann bei häufigem Stau im Berufsverkehr und zu wenig Parkplätzen zeitweise sehr herausfordernd sein. Mit den folgenden Tipps lässt sich das Ganze etwas einfacher und stressfreier gestalten.

Öffentliche Verkehrsmittel kombinieren

Mit dem Auto quer durch die Stadt zu fahren, ist zu Stoßzeiten kaum sinnvoll. Viele Strecken in Berlin lassen sich mit den Öffentlichen morgens und nachmittags im Berufsverkehr oft viel schneller bewältigen. Pendler oder Tagesbesucher, die von außen nach Berlin fahren, können ihr Auto am Stadtrand oder auf einem der Park-and-Ride-Plätze abstellen und dann bequem mit der S-Bahn oder mit dem Regionalzug in die Innenstadt fahren. Das spart Zeit und Nerven und ist außerdem auch umweltfreundlicher. Alternativ haben einige ihr Klapprad im Kofferraum dabei, das sie vom Parkplatz aus sportlich ans Ziel bringt.
Tipp: Autos lassen sich auf sehr großen Parkplätzen oft nicht so leicht wiederfinden. Mit einem individuellen Kennzeichen gelingt es dennoch. Anwohner der Hauptstadt können sich einfach ein passendes Wunschkennzeichen in Berlin reservieren, mit dem das eigene Fahrzeug in der Menge schneller zu finden ist.

Fahren zu Stoßzeiten vermeiden und Navi nutzen

Morgens und nachmittags bis ca. 18 Uhr staut es sich auf vielen Straßen in Berlin. Sich durch den Berufsverkehr zu quälen, ist dann eine Nervensache. Wer kann, sollte die typischen Stoßzeiten möglichst vermeiden oder zumindest in dieser Zeit nicht auf den Hauptverkehrsstraßen (z. B. A 100, Frankfurter Allee, etc.) unterwegs sein. Wer sich gut auskennt, kann stattdessen kleine Umwege über Seitenstraßen und Schleichwege nutzen, um größere Staus zu meiden. Eine Navi-App mit Echtzeitdaten kann hier sehr hilfreich sein, um die besten bzw. schnellsten Strecken zu finden.

Parkplätze finden

Parkplätze sind rar in der Stadt, zumindest die kostenfrei verfügbaren Plätze. Relativ preiswert ist das Parken außerhalb des S-Bahn-Rings, während es in der Innenstadt mehrere Euro pro Stunde kosten kann. Wer in bestimmten Läden shoppt, kann teilweise für eine Stunde kostenlos im Parkhaus parken. Viele Einkaufszentren und Geschäfte bieten Rabatte oder kostenloses Parken auf ihren Parkplätzen für einen bestimmten Zeitraum an.

Wichtig: Umweltzone beachten! Nicht jedes Fahrzeug darf in die Innenstadt, sondern nur mit grüner Plakette. Wer ohne diese in die Umweltzone von Berlin fährt, muss mit hohen Bußgeldern rechnen.

Tipps für Sparfüchse

Viele brauchen in Berlin eigentlich gar kein Auto, sondern nutzen gelegentlich eines der Carsharing-Angebote oder sind mit dem Fahrrad, E-Bike oder E-Roller unterwegs für Touren durch Berlin.

Es gibt relativ viel Auswahl an Sharing-Angeboten, die man für die gelegentliche Fortbewegung, etwa für den Transport von sperrigen Möbeln oder für eine Reise ins Umland oder in den Urlaub, nutzen kann.

Wer dennoch in ein eigenes Auto investiert, kann dieses wiederum anderen ohne Auto zur Verfügung stellen. Es gibt Anbieter, die eine Vermietung des eigenen Fahrzeugs stunden- oder tageweise sehr einfach möglich machen. So wird das Fahrzeug sinnvoll genutzt, und man verdient damit sogar noch ein paar Euro extra.

Wer als Autofahrer zusätzlich sparen will, kann beim Tanken freien Tankstellen nutzen, wo der Liter Kraftstoff oft etwas günstiger ist. Rabatte und Aktionen bei Waschanlagen sind ebenfalls eine Möglichkeit, Geld zu sparen.

von: Inspiration

Bilder aus Berlin