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Die Affäre Kießling oder wie queer ist die Bundeswehr?

Berlin - Berlin
Freitag 26.04.2024 - Anfangszeit: 19:00 Uhr
Kategorie: Wissen live
Die Affäre Kießling führte 1984 fast zum Rücktritt des Verteidigungsministers. General Kießling (1925-2009) war der Homosexualität bezichtigt und in den einstweiligen Ruhestand versetzt worden. Dagegen wehrte er sich und trat damit einen der größten Skandale der Bundeswehr los. Langfristig führte die Affäre dazu, dass sich die Bundeswehr endlich für queere Lebensformen öffnete. Günter Kießling starb im Jahr 2009, sein Grab ist auf dem Alten Zwölf-Apostel-Kirchhof.

Dr. Heiner Möllers hat vor 3 Jahren ein viel beachtetes Buch über Kießling und den Skandal geschrieben, daraus wird er lesen. Danach werden Ausschnitte aus dem ARD-Film "Sicherheitsrisiko schwul – Die Affäre Kießling" gezeigt werden, die Regisseurin Simone Schillinger ist anwesend.

Auf dem anschließenden Panel diskutieren: Renate Künast (MdB), die Filmemacherin Simone Schillinger, der Anwalt Ulrich Karpenstein, Dr. Heiner Möllers und die Bundeswehrsoldatin Anastasia Biefang zum Thema „Wie queer ist die Bundesweh?“

Die Veranstaltung soll auch ein Auftakt sein für den Antrag, Günter Kießlings Grab den Ehrengrabstatus zu verleihen.

Findet statt in der Kapelle des Alten Zwölf-Apostel-Kirchhof

von: Apostel

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