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Hukkanen, Elg, Termo (Di - Sa)

Eugen schönhaar strasse 6a 6a 10407 Berlin - zum Stadtplan
Mittwoch 01.02.2023 bis Samstag 11.02.2023 - Anfangszeit: 15:00 Uhr
Kategorie: Kunst
31.1.-11.2.2023
HUKKANEN, ELG, TERHO

Öffnungszeiten: Dienstag-Samstag 15-19 Uhr

Galerie Pleiku

Eugen-Schönhaar-Strasse 6a

10407 Berlin

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Jaakko Hukkanen
Ich setzte das Malen ein, um Farben und die räumliche Erfahrung auf einer zweidimensionalen Oberfläche zu erkunden. In meinen Werken kreiere ich architektonische Räume, denen die menschliche Figur fehlt. Die Themen meiner Gemälde sind repräsentative, aber existierende Orte. In meinen Themen verbinde ich das, was ich erforscht habe; das, was ich gesehen habe und das, was aus meinem Unterbewusstsein stammt. Ich untersuche europäische Ansiedlungen und die architektonische Geschichte während meiner beruflichen Reisen und wie sie in kunsthistorischen Werken dargestellt werden. Ich greife starke räumliche Erfahrung auf und erforsche ihre Ursprünge. Mich interessiert, wie der Betrachter selbst Raumtiefe erzeugt, wenn er sich ein zweidimensionales Werk, bestehend aus bemalten Farbfeldern, ansieht. Wenn ich mich mit der geformten und gebauten Landschaft menschlicher Siedlungen beschäftige, ist es mein Ziel, Gedanken über die bebaute Umgebung unseres Alltags und ihrer Auswirkungen auf unsere Köpfe zu wecken.

Toni Elg
Ich sehe das Malen als ein System, das reagiert, um Dinge im Leben zu diversifizieren. Für mich hat dieses System Eigenschaften, die sich im Laufe der Jahre langsam in ein Malkonzept entwickelt haben. Meine Gemälde wurden beispielsweise mit einem Pinsel auf einer Leinwand kreiert. Außerdem enthält das System Eigenschaften, die mir persönlich wichtig sind. Zum Beispiel der Versuch, die Ironie zu vermeiden. Ich suche in den banalen, alltäglichen Dingen nach Motiven: Beobachtungen darüber, wie das Licht durch die Bäume gefiltert wird oder wie Schnee meine Stadt in weiche Skulpturen verwandelt.

Elmeri Terho
​Das Maß und die Entfernungen sind meine Werkzeuge in dem Versuch, meine Rolle in der visuellen Entscheidungsfindung zu externalisieren, um meinem Zeichenprozess mehr Spontanität und dem Endergebnis mehr Zufälligkeit zu verleihen.

In “Karte von Berlin” (2020) zeichnete ich die Pfade meiner vergangenen Spaziergänge in der Stadt, während ich mich an Details der Orte erinnerte, wo immer sich mein Kopf und die Bleistiftspitze zu der Zeit befanden. Manchmal dauerte es mehrere Minuten einen einzigen Zentimeter zu zeichnen, während ich meine detaillierten Erinnerungen eines bestimmten Gebiets wieder erlebte. Das Ergebnis sieht vielleicht wie gewellte Rauchspuren aus, aber dahinter befinden sich viele persönliche Erinnerungen an die Stadt.

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Jaakko Hukkanen
​I use painting to explore color and spatial experiences on a two-dimensional surface. In my works, I create architectural spaces that lack the human figure. The subjects of my paintings are representational, but not existing places. In my subjects, I combine what I have researched, what I have seen and what comes from my subconscious. I examine European settlements and architectural history both during my professional travels and as presented in art historical works. I pick up strong spatial experiences and observed their origins. I am interested in how the viewer themselves creates spatial depth when looking at a two-dimensional work consisting of painted color fields. By dealing with the shaped and built landscape related to human settlement, I aim to arouse thoughts about the built environment of our everyday life and its effects on our minds.

Toni Elg
I see painting as a system which reacts to diverse matters in life. For me, this system has attributes that have slowly developed into a concept of painting throughout the years. My paintings have, for example, been painted with a brush on a canvas. Furthermore, the system includes attributes that are more personal for me. Say, the attempt to avoid irony. I seek subjects from mundane everyday things: observations of how light filters through trees or how snow transforms my city into soft sculptures.

Elmeri Terho
Measure and distance serve me as tools in an attempt to externalize my role in visual decision making as to give my drawing process more spontaneity and end results more randomness.

In “Map of Berlin” (2020) I drew paths of some of my past walks in the city whilst recalling details of places wherever my mind and the tip of my pencil currently was. Sometimes a single centimeter took minutes to draw if I was reliving a detailed memory in a certain area. The result may look like curly traces of smoke, but behind that, there’s a lot of personal reminiscing of the city.

In “100 m”, “Black Paper” (1817 m) and “5 km” (all 2022) I calculated the lengths of the drawn lines with a measuring wheel connected to a pencil. In these works, the areas and distances of the maps are reduced to a mere measure, making them abstract masses of pigment, but with accurate measurement data.

In “100 m”, “Schwarzes Papier” (1817 m) und “5 km” (alle 2022) berechnete ich die Längen der gezeichneten Linien mit einem Messrad, das mit einem Bleistift verbunden war. In diesen Werken wurden die Bereiche und Entfernungen der Karten auf eine einzige Messung reduziert, wodurch sie zu abstrakten Pigmentmassen wurden, jedoch mit genauen Messungsdaten.

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von: Galerie Pleiku

Bilder aus Berlin