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Janne-Pekka Manninen – Every Turn of The Sun Fotoausstellung und Eröffnungsempfang bei SomoS Arts
Dienstag 14.10.2025
bis Samstag 18.10.2025 - Anfangszeit: 18:00 Uhr
SomoS Arts zeigt „Every Turn of The Sun“, die erste Einzelausstellung des finnischen Fotografen Janne-Pekka Manninen in Deutschland, die am Dienstag, dem 14. Oktober 2025, von 18 bis 21 Uhr bei SomoS Arts in Berlin eröffnet wird. Die Ausstellung ist vom 15. bis 18. Oktober 2025 von 14 bis 19 Uhr zu sehen. Eintritt frei.
Manninen, der derzeit bei SomoS zu Gast ist, präsentiert eine Reihe neuer Arbeiten, die er in Berlin mit einer Pentax 6×7-Mittelformatkamera geschaffen hat. Ausgehend von der Tradition der Porträt- und Dokumentarfotografie verlangsamt er den Akt des Fotografierens zu einem bewussten Tempo und wartet darauf, dass Gesten, Blicke und Fragmente der Stadt zu Bildern verschmelzen, die die gegenseitige Prägung von Menschen und Orten widerspiegeln.
Die Serie entstand in den Straßen und Parks Berlins, wo Manninen Menschen aus seinem Umfeld fotografierten – von Freunden bis hin zu zufälligen Bekannten. Seine Porträts und Stadtszenen situieren Individuen in der Textur der Stadt und zeigen, wie Begegnungen sowohl bei den Porträtierten als auch in ihrer Umgebung Spuren hinterlassen. Auf diese Weise sind seine Fotografien nicht nur Aufzeichnungen von Zeit und Präsenz, sondern auch Reflexionen darüber, wie Leben und Umgebung miteinander verflochten sind.
Die Eröffnungsfeier bietet dem Publikum die Gelegenheit, dem Künstler zuzuhören, wenn er über seine Methoden, Einflüsse und die Erfahrungen spricht, die das Projekt geprägt haben.
Manninens Berlin-Fotografien setzen sein langjähriges Engagement für Intimität und Beobachtung fort und bestätigen die Fotografie sowohl als Dokumentation als auch als Reflexion.
Über Janne-Pekka Manninen:
Janne-Pekka Manninen (geb. 1976) lebt in Oulu, Finnland, und arbeitet in den Bereichen Portraitfotografie, Dokumentarfotografie und Gemeinschaftsprojekte. Mit seinem literarischen Hintergrund und fast zwei Jahrzehnten Erfahrung als Journalist widmet Manninen der menschlichen Präsenz und dem Charakter eines Ortes besondere Aufmerksamkeit. Seine Fotografien von Nachbarn, Künstlern und übersehenen Spuren des Alltags leben von einer Balance zwischen Intimität und Zurückhaltung. Manninens Arbeit ist geprägt von Einflüssen wie Richard Avedon, William Eggleston und Mary Ellen Mark und verbindet dokumentarische Strenge mit lyrischem visuellem Storytelling. Er arbeitet hauptsächlich mit Mittelformatfilm und analogen Techniken, setzt aber auch minimale digitale Manipulationen ein.
von: SomoS