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"Die sechs Leben der Mascha Koléko" - Literarisch-musikalische Lesung im RegenbogenCafé

Lausitzer Str. 22 10999 Berlin - zum Stadtplan
Einschränkung: Eintritt frei - Spenden willkommen.
Mittwoch 16.10.2019 - Anfangszeit: 19:00 Uhr
Mit Klezmer Musik

- mit Ute Knorr und Ingolf Alwert

Mascha Kaléko (7.6.1907 - 21.1.1975) war eine bedeutende jüdische Dichterin, die um 1930 in Berlin bekannt wurde.
Diese literarisch-musikalische Lesung erinnert an Kaléko anlässlich ihres 112. Geburtsjahres. Mascha Kaléko gehörte zur künstlerischen Boheme wie beispielsweise Erich Kästner und Kurt Tucholsky. Ihre Gedichte und Prosastücke erschienen regelmäßig in der Vossischen Zeitung, sie schrieb Prosa, Gedichte, Chansons und Texte für das Kabarett. Ihr erster Gedichtband "Das lyrische Stenogrammheft" erschien 1933. Es folgte noch 1934 „Das kleine Lesebuch für Große“.

Nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten erhielt sie Publikationsverbot und musste emigrieren. In den USA arbeitete sie unter anderem für die deutschsprachige jüdische Zeitschrift "Aufbau".

Die Schriftstellerin Anna Rheinsberg schrieb über sie:
„Sie weiß auf alles eine Antwort, Laufmaschen, Halsweh, Eifersucht und billige Cafés – nichts ist ihr fremd. Sie reimt. Und das klug und mit Verstand! Sie ist eine Philosophin der kleinen Leute, vergaloppiert sich nie. Trotz Sentimentalität! Nie ist sie süßlich, verlogen - nein, eher herb und sehr gescheit.“

Ute Knorr und Ingolf Alwert, ehemalige Mitglieder der Kabarett- und Rezitatorengruppe des „Berliner Lehrerensembles“ bieten an diesem Abend ein eindrucksvolles Programm mit Texten aus den Veröffentlichungen Mascha Kalékos, bereichert mit Klezmer Musik.

von: Silke

Mehr Infos im Internet:

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