7 hilfreiche Tipps und Tricks zum Online- Lebensmitteleinkauf

Berlin - Berlin
Seit einigen Jahren gewinnt der Lebensmitteleinkauf online zunehmend an Beliebtheit. Die Vorteile liegen nämlich klar auf der Hand: große Auswahl, kurze Versandzeiten und eine bequeme Lieferung direkt nach Hause. Insbesondere in Großstädten wie Berlin kann der Service sprichwörtlich ein wahrer Lebensretter sein, wenn die eigene Mobiliät eingeschränkt ist, oder man es mal nicht selbst in den Supermarkt schaffen sollte. Doch es gibt auch einige Tipps und Tricks, mit denen sich noch mehr aus dem Online-Einkauf herausholen lässt. Dieser Artikel stellt die besten davon vor.

1. Alle Anbieter in der Umgebung heraussuchen

Die gute Nachricht vorweg: Berlin gilt aufgrund seiner Größe als einer der wichtigsten Märkte
Deutschlands, sodass praktisch alle Anbieter vertreten sind. Ob als zusätzlicher Service vom REWE-Konzern oder kleine Start-ups wie Flink und Knuspr – Unternehmen aller Größen (hier Anbieter im Vergleich) möchten von diesem attraktiven Wachstumsmarkt profitieren.

Für die Kunden bedeutet das vor allem viele Vorteile, da sie nicht nur auf ein besseres Angebot zugreifen können, sondern auch direkte Vergleiche möglich sind. Am Ende ist es nämlich ein gesunder Wettbewerb, der die Preise konkurrenzfähiger macht und den Service für alle Nutzer verbessert. Davon profitieren alle Beteiligten.

2. Auf Zertifizierungen und Bewertungen achten

In Deutschland gelten für den Verkauf von Lebensmitteln strikte Richtlinien, um Gefahren und Betrug zu vermeiden. Auch im Internet müssen die Vorgaben erfüllt werden und Anbieter müssen sich bei der zuständigen Behörde melden. Erst dann können sie vertrauenswürdige Zertifikate wie „Trusted Shops“ oder „EHI geprüfter Online-Shop“ erhalten.
Viel wichtiger sind aber fast noch die Erfahrungen anderer Nutzer sein, die man online problemlos finden kann. Ein guter Tipp: Bewertungen von Käufern aus der gleichen Region sind am besten, da Lieferdienste bundesweit starke Unterschiede beim Service aufweisen können. Bewertungen von anderen Berlinern sind also am repräsentativsten.

3. Sortiment, Preise und Lieferkosten vergleichen

Lieferdienste haben in der Regel ein breites Sortiment und decken alle Artikel des Alltags umfassend ab. Im Detail kann es aber dennoch Unterschiede geben: So konzentriert sich beispielsweise das Unternehmen Flaschenpost auf Getränke, während bei Knuspr eher frische Lebensmittel und Bio-Herkunft eine größere Rolle spielen.
Bei den Preisen sind die Unterschiede meistens gering, kleinere Ersparnisse sind dennoch möglich. Viel wichtiger sind der Mindestbestellwert sowie bestimmte Beträge, zu denen sich die Lieferkosten reduzieren oder komplett wegfallen. Speziell Neukunden können dabei von attraktiven Nachlässen profitieren und die sonst hohen Versandkosten sparen.

4. Möglichst viel von einem Anbieter bestellen

Aufgrund des Mindestbestellwertes macht es bei haushaltsüblichen Bestellungen am meisten Sinn, nur von einem einzigen Anbieter zu bestellen. Das spart nicht nur Zeit und Nerven, sondern am Ende auch hohe Versandkosten. Wichtig ist also, einen Lieferdienst zu finden, bei dem man möglichst viel auf einmal bestellen kann.
Sollten einige Produkte fehlen, lassen sich diese womöglich zu einem späteren Zeitpunkt im örtlichen Supermarkt oder Discounter kaufen. Zumindest in den dicht besiedelten Stadtteilen von Berlin sollte das kein Problem sein. Wer bereit ist, sich an einen einzigen Lieferdienst zu binden, kann auch von Mitgliedschaften und Treuerabatten profitieren.

5. Aktionen, Gutscheine und Rabatte berücksichtigen

Im Kampf um weitere Marktanteile bieten Lieferdienste für Lebensmittel regelmäßige Aktionen an, die mit hohen Rabatten einhergehen. Eine Kundenwerbung kann beispielsweise einen Gutschein von 10 bis 20 Euro steigender Lebensmittelpreise zumindest für den nächsten Einkauf eine spürbare Entlastung sein kann.

Ebenfalls hilfreich: Im Internet gibt es ganze Seiten, die sich auf Gutscheine spezialisiert haben. Deswegen kann es nicht schaden, vor jedem Einkauf einfach mal zu prüfen, ob es nicht wieder eine Aktion gibt. Hierzu muss man lediglich die entsprechenden Suchbegriffe in der Suchmaschine eingeben – die ersten Ergebnisse reichen meistens aus.

6. Beim Online-Einkauf auf die Sicherheit achten

Einkaufen im Internet ist unglaublich einfach, kann jedoch auch mit einigen Gefahren einhergehen. Immer wieder hört man von gestohlenen Kundendaten und Kreditkartennummern. Damit das nicht passiert, sollten alle Übertragungen stets verschlüsselt erfolgen. Eine sichere Webseite erkannte man früher relativ einfach an einem kleinen Schloss in der Browserleiste.
Mittlerweile ist das aber der Standard und ein Browser weist nur noch darauf hin, wenn die Verschlüsselung fehlt. Besondere Vorsicht gilt aber nach wie vor in öffentlichen WLANs – eine Bestellung mit einem VPN-Handy bzw. einem Handy, das durch ein virtuelles privates Netzwerk abgesichert ist, bietet jedoch auch im öffentlichen WLAN den maximalen Schutz.

7. Zeit- und Kostenersparnisse gegenüberstellen

Auf den ersten Blick können viele Lieferdienste als teurer erscheinen als der Einkauf im örtlichen Supermarkt. Doch die Zeit- und sogar Kostenersparnisse müssen gegenübergestellt werden. Zumindest Letzteres lässt sich relativ einfach bemessen: Wer beispielsweise mit dem Auto fährt, hat konkrete Kosten, die er dem persönlichen Einkauf zurechnen muss.

Wie viel einem die eigene Freizeit wert ist, kann man natürlich nicht so einfach bewerten. Hier sind vor allem persönliche Vorlieben wichtig und die Frage, ob ein Samstagnachmittag im vollen Supermarkt wünschenswert ist oder nicht. Am Ende muss also jeder selbst entscheiden, wie wichtig die eigene Zeit ist – für einige Menschen ist der Einkauf hingegen entspannend.

von: Inspiration

Bilder aus Berlin