Ob bei der Vereinsversammlung, im Jugendhilfeausschuss, beim Vernetzungstreffen oder im Seminar - immer mehr stehen auch Moderator*innen und Prozessbegleiter*innen vor der Herausforderung, mit rechten Aussagen und Akteur*innen konfrontiert zu sein. Wie bewege ich mich im Spannungsfeld zwischen Neutralität meiner Moderationsrolle und der Sicherstellung einer demokratischen Gesprächskultur? Welche Werkzeuge und Methoden stehen mir zur Verfügung, um die Kontrolle über die Situation behalten? Mit diesen und weiteren Fragen möchten wir uns im folgenden Seminar auseinandersetzen.
Das Seminar richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Aktive und freiberufliche Moderator*innen und Seminarleitungen, welche bereits erste Erfahrungen in der Moderation von Gruppenprozessen und offenen Veranstaltungsformaten gesammelt haben. Ziel ist der Aufbau von mehr Handlungssicherheit im Kontext der eigenen Rollenreflektion.
Zeitrahmen: 10 bis 17 Uhr
Workshopleitung: Florian Werkhausen, Stuhlkreisrevolte - Kollektiv für emanzipatorische Bildungsarbeit und Prozessbegleitung Frauke Büttner, Gegenargument
Anmeldung unter
https://programm.bildungswerk-boell.de/index.php?kathaupt=11&knr=18-0912&kursname=Moderation+im+Kontext+rechter+und+rassistischer+Positionen&#inhalt
Der Workshop kann für das Politikmanagement-Zertifikat von GreenCampus der Heinrich Böll Stiftung mit 8 Unterrichtsstunden angerechnet werden. Er ist kostenfrei. Wir erwarten aber nur wirklich verbindliche Anmeldungen, da er auf 16 Personen teilnahmebegrenzt ist.
Diese Veranstaltung wird realisiert mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.