Seit mehr als 20 Jahren hält der gebürtige Eisenhüttenstädter Martin Maleschka fest, wie die Geschichte der Ostdeutschen ausradiert wird. Der studierte Architekt fotografiert den Abriss Ost, ob Architektur, Innenarchitektur, Stadtraum-Gestaltung oder Kunst am Bau. Auch Garagenkomplexe fotografiert er mit dem geschulten Auge und es entsteht sogar Poesie. Bilder seines umfangreichen Archivs hat er im Band “Baubezogene Kunst DDR” erstmals für die allgemeine Öffentlichkeit publiziert. Über dieses Thema schreibt er u.a. in der Berliner Zeitung, macht Führungen in seiner Heimatstadt, die vor zwei Jahren 70 Jahre alt wurde und einzige Plan-Stadt Deutschlands ist.
Danuta Schmidt arbeitet als Moderatorin und Journalistin zu den Themen Architektur, Denkmalpflege und Stadtentwicklung. Sie schreibt und führt außerdem Interviews nicht nur vor der Kamera, sondern auch seit 12 Jahren live und ungeschnitten in ihrer eigenen Berliner Reihe SONNTAGSLESE, in der sie prominente und interessante Menschen einlädt und befragt. Zuletzt begrüßte sie dort auch Martin Maleschka, den sie vor zehn Jahren zu einem ersten Interview für die Seite 3 am Kino International traf. Nun also wieder zusammen, an einem historischen Tag, dem 9. November, noch dazu an einem authentischen Ort der Ostmoderne, um die es im Gespräch geht: die Mark-Twain-Bibliothek in Berlin-Marzahn, die zum Mauerfall noch eine Baustelle war...
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Eintritt frei, Austritt: eine Spende an den Förderverein Stadtbibliothek Marzahn-Hellersdorf e.V. zur Mitfinanzierung der Veranstaltung.
Bei einigen Veranstaltungen in der Stadtbibliothek machen wir Fotos und/oder Videos, die ggf. im Internet veröffentlicht werden.
Mit freundlicher Unterstützung durch den Förderverein der Stadtbibliothek Marzahn-Hellersdorf e.V. und den Berliner Autorenlesefonds.