Yoed Sorek wurde 1980 in Jerusalem geboren. Im Alter von dreizehn Jahren trat er als Solist in Luciano Berios „Ofanim“ mit der Berliner Philharmonie unter der Leitung von Claudio Abbado auf. Sein Klavier- und Gesangsstudium begann er an der Jerusalem Academy und schloss es in Den Haag ab. Im Jahr 2022 trat er bei der Holocaust-Gedenkveranstaltung des Bundestages auf. 2022 schloss er sein Kantoratstudium am Geiger Kolleg ab. Er ist Kantor der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover.Sein Debütalbum hat der israelische Tenor Yoéd Sorek seiner Großmutter Sima Skurkovitz (1924-2015) gewidmet, einer litauischen Holocaust-Überlebenden. Simas Lieder waren ihre Kraftquelle. Ihren Enkelsohn Yoéd hat sie ermutigt, in ihre Fußstapfen zu treten. Mit ihm bereitete sie dieses Album mit Liedern aus dem Herzen der jiddischen Kultur vor. Yoed Sorek bettet sie beim Auftritt in eine Geschichte ein, die er vor dem Vergessen bewahren will: die Geschichte seiner Großmutter und seines Volkes, die Geschichte von Juden und Deutschen. „Die Musik ist in der Lage, dies alles mit viel Gefühl zu vermitteln. Auch, dass es uns heute gut geht und dass Frieden, Schalom, möglich ist.“ sagt er.